Februar 2024

Spenden die Leben retten

Ich habe lange überlegt wie ich den Beitrag nennen soll.

Den er handelt über ein meiner Meinung nach sehr wichtiges Thema welches fast jeden Erdenbürger betrifft bzw betreffen kann.

Aber was meine ich? Es ist zum einen die Blutspende bzw die Spende von Blutbestandteilen, weiter geht es mit der Knochenmarkspende bis hin zur Organspende.

Wenn ich an meine Vergangenheit zurück denke bin ich Jahre lang mal mehr mal weniger oft zur Blutspende gegangen. Ich habe gespendet weil mir schon immer bewußt war dass sich Blut nicht künstlich herstellen lässt und das die Spende Leben rettet. Aber viel wichtiger finde ich, daß die Spende nicht weh tut, wenn man mal von dem Piks in den Arm absieht.

Das gleiche gilt für die Spende von Blutbestandteilen, die Spende gestaltet sich ähnlich wie die Blutspende. Sie ist nur zeitaufwändiger. Was die Blutbestandteile angeht brauchte ich während meiner Akuttherapie selber Thrombozyten. Ohne die Spende eines anderen Menschen hätte es sonst dumm für mich ausgehen können.

Das Thema Knochenmarkspende ist ein Thema bei dem ich nicht viel sagen kann außer das die Typisierung für die DKMS definitiv nicht weh tut, denn man muss nur mit einem Wattestäbchen an der Innenseite der Wange langstreichen und einsenden. Fertig!

Mit meiner Leukämie habe ich nochmal Glück gehabt. Mein Knochenmark ist sauber, weshalb ich für mich selber spenden konnte. Ich hoffe das ich das eigene Material nie brauchen werde und es für immer und ewig eingefroren bleiben kann.

Als letztes Thema habe ich die Organspende. Ich selber habe bis zu meiner Diagnose einen Organspenderausweis bei mir getragen. Jetzt ist es so, dass ich als Spender leider ausscheide.

Meiner Meinung nach sollte es in Deutschland genauso laufen wie in anderen europäischen Ländern. Es sollte die Wiederspruchsregelung geben und nicht auf Basis der Zustimmung laufen.

Viele mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, haben sich über das Thema Organspende nie Gedanken gemacht oder haben sich nicht darüber informiert.

Wie wichtig die Bereitschaft zur Organspende sein kann, haben wir im familiären Umfeld hautnah erleben müssen. In dem Fall war es so, daß ganz dringlich eine neue Lunge benötigt wurde, die aufgrund der Spendebereitschaft eines anderen Menschen zum Glück zügig verfügbar war. Weiter möchte bzw kann ich nicht darauf eingehen.

Auch oder gerade weil du den Text bis zum Ende gelesen hast, konnte ich vielleicht auch dich ein wenig davon überzeugen in Zukunft mal über die geschriebenen Möglichkeiten, Leben zu retten nachzudenken. Es würde mich aber auch viele andere freuen wenn du dich auf das Abenteuer Leben retten einlassen würdest.

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Mailo ist jetzt Bibliotheksfit

Mailo ist mit der Kita zusammen das erste Mal in einer Bibliothek gewesen.

Er durfte sich dort ein Buch aussuchen und mit nach Hause nehmen. Er musste es wie in einer Bibliothek üblich das Buch pünktlich zurück geben.

Als Mailo das Buch abgegeben hat, bekam er einen Führerschein für die Bibliothek.

Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Borromäusverein e.V. Bonn

Er brachte ihn ganz stolz mit nach Hause und zeigte ihn uns.

Ich finde die Aktion sehr wichtig für Kinder, denn sie nimmt Kindern die eventuell vorhandene Angst vor der Bibliothek und bringt den Kindern das Thema Lesen näher. Auch wenn Mailo noch nicht lesen kann, hat er sich das Buch immer wieder angesehen und hat sich daraus vorlesen lassen.

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Der nächste gelungene Abend

Genau zwei Monate später hatte Mailo gestern Abend seinen Eishockeyabend im Haifischbecken.

Wir sind gestern Abend zusammen mit Mailos Kitafreund und dessen Papa in Richtung Kölnarena aufgebrochen.

In der Arena angekommen, haben wir uns erstmal mit Essen und Trinken versorgt und sind zu unserem Plätzen gegangen.

Mailo hat viel mitgemacht, hat geklatscht und die Mannschaft kräftig angefeuert.

Nach einem knappen Sieg nach Penaltyschießen haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht.

Standesgemäß musste der Weg am Mcdonalds vorbei sein.

Nach der Stärkung ging es mit der S-Bahn in Richtung Heimat.

Als wir aus dem Bus aussteigen sagte mir Mailo das seine Füße müde wären und er nicht mehr laufen könnte. Ich habe ihn kurzer Hand auf die Schulter und trug ihn die paar Meter nach Hause.

Er ist tot müde ins Bett gefallen und hat bis heute morgen durch geschlafen.

Er hat sich riesig gefreut und fand das Abenteuer wirklich toll!

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Endbescheinigung

Ich habe gestern die letzte AU sprich die Endbescheinigung eingereicht.

Ich war mit auslaufen der AU fast ein Jahr krank geschrieben. Es ist Wahnsinn, am 22. Februar 2023 war mein letzter Arbeitstag vor der Chemo und allem was ich erlebt habe.

Diese Bescheinigung bedeutet aber auch, dass ich der Normalität wieder ein ganzes Stück näher gekommen bin.

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Letzte Woche der Wiedereingliederung

Heute hat die letzte Woche der vierwöchigen Wiedereingliederung. Durch Karneval hat die Woche mit einem freien Tag begonnen.

Dafür heißt es dann morgen richtig ranklotzen.

Ich bin gespannt wie es mir noch acht Stunden geht. Die zweite Woche mit vier Stunden war schon etwas besser als die erste Woche mit zwei Stunden.

Letzte Woche waren es sechs Stunden täglich, am Ende der letzten Woche hatte ich ganz schön zu kämpfen. Soll bedeuten dass ich ziemlich kaputt und müde war.

Man darf dabei nicht vergessen, daß ich 11 Monate nicht Arbeiten war und ich mich mehr oder weniger schonen musste bzw ich mich geschont habe.

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Zweitmeinung

Gestern hatte ich meinen Termin für die Zweitmeinung.

Nichts da mit hohem Blutdruck!

Nach meinem zweiten Gespräch mit dem Kardiologen und dem hohen Blutdruckwert habe ich begonnen regelmäßig meinen Blutdruck zu kontrollieren.

Bis heute morgen sind 47 Messungen zusammengekommen. Und keiner der Werte war wirklich besorgniserregend.

Bewaffnet mit der Tabelle, meinem Arztbrief der Uniklinik und dem Ergebbisbericht meines Hausarztes bin ich zum Arzt.

Nach einer ausführlichen Untersuchung inkl. Ultraschall bekam ich die Entwarnung. Alles ist in Ordnung. Die Hopser die ich merke sind zwar nicht schön aber bedürfen keiner Behandlung.

Die Blutverdünner soll ich wegen der Thrombose nach Kardiologenmeinung bis Mitte März weiternehmen. Danach kann ich diesen absetzen. Das Thema werde ich aber nochmal bei der Uniklinik ansprechen. So hatte es mir die Kardiologin auch empfohlen.

Alles in allem bin ich froh das es nichts ernstes ist.

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