Gespritzt

Was man nicht alles tut.

Im Zuge des Aufbaus meines Immunsystems muß ich mir heute und morgen ein Aufbaupräparat spritzen.

Also habe ich heute Abend nicht lange überlegt oder gezögert und habe mir eine Spitze gesetzt.

Das erste Mal in meinem Leben das ich mir selber eine Spritze gesetzt habe.

Bin gespannt ob es einen blauen Fleck gibt.

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Therapie ist verschoben

Die für heute angesetzte Therapie musste verschoben werden.

Meine NEUTH# (Neutrophile) ist zu niedrig um die Chemotherapie oben drauf zu geben.

Die Neutrophile ist ein Bestandteil des Immunsystem des Körpers. Ab einem Wert unter 0.5/Mikroliter spricht man von einer Aplasie.

Um die Leukozytenproduktion anzuregen, habe ich ein Rezept für Spritzen mit einem Aufbaupräparat erhalten welches ich mir heute und morgen spritzen muß.

Als Ursache für die Neutropenie vermutet die Ärztin entweder das Antibiotikum oder Überbleibsel der Erkältung die ich hatte.

Der nächste Anlauf ist für Montag geplant. Vorher werden die Werte nochmal geprüft.

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Immer knochiger

Unser „großes Katzenpärchen wird dieses Jahr 16 Jahre alt.

Dem Kater sieht man es nicht wirklich an, aber uns Weibchen wird immer knochiger.

Sie hat keine Schmerzen und sie frisst auch „normal“, halt so wie sie es schon immer getan hat.

Wir hoffen das Sie noch lange da bleiben werden.

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Erkältet

Auch mich hat es ereilt, eine Erkältung.

Gestern ging es los und entwickelte sich so richtig. Erst ohne Fieber, welches sich aber im Laufe des Tages einstellte.

Über die 116117 erfuhr ich welche notärztliche Praxis für uns zuständig ist, wo ich mich hinbegab.

Ich hatte zum Glück keine Wartezeit, so ging der Besuch schnell und ich bekam ein Rezept für ein Antibiotikum und einem Medikament gegen das Fieber.

Heute hätte ich meinen nächsten Therapietermin gehabt, dieser wurde aber wegen der Erkältung und dem Fieber verschoben.

Von der Uniklinik erhielt ich ein anderes „breiteres“ Antibiotikum.

Jetzt muß es nur noch besser werden. Bis Freitag muß ich auch mein Chemomedikament absetzen.

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Enttäuscht

Ich weiß nicht, wie ich dieses schwierige Thema beginnen soll. Wie ich meine Enttäuschung in Worte fassen soll.

Durch meine Krankheit habe ich vieles lernen müssen bzw gelernt.

Was ich lernen mußte bzw ich regelmäßig wieder erlebe, ist das es Menschen gibt, die sich nicht mehr melden. Oder das sich das Verhalten dieser Menschen drastisch geändert hat.

Solange alles gut ist und man keine Einschränkungen hat, ist die Welt in Ordnung. Gibt es Probleme ist die Freundschaft oder auch die Unterstützung auf einmal vergessen und man hört nichts mehr.

Ich weiß nicht warum man sich zurück zieht bzw sich so verhält, aber es sorgt für schlechte Gefühle und Stimmungen. Teilweise habe ich das Gefühl das ich gar ein schlechtes Gewissen haben muss das ich krank bin.

Mir ist bewußt, dass ich es nicht nötig habe ein schlechtes Gewissen zu haben, denn ich habe mir die Situation nicht ausgesucht und wäre auch froh wenn es anders wäre.

Aber gut, so ist es halt. Ich werde davon nicht sterben, aber ich weiß für die Zukunft wer mir wirklich was bedeutet und zu wem ich in Zukunft eher Abstand nehmen werde.

Das Leben geht weiter getreu dem Motto: Immer wigger

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