Im Krankenhaus

Biopsie erledigt

Pünktlich wurde ich aufgerufen, nach einem kurzen Gespräch und einem Ultraschall ging es ans eingemachte.

Markiert, betäubt und los ging die Reise.

Der Eingriff war ansich nicht schmerzhaft, es musst einmal etwas nachgespritzt werden.

Jetzt heißt es bis nächste Woche Montag warten.

Das was da in meinem Bein ist, ist meinem Gefühl nach, nach der Therapie von letztem Freitag kleiner geworden. Was bei mir böse Erinnerungen an den Tumor in Augenlid weckt. Da war es auch so das der nach Therapiegabe kleiner wurde und danach wieder anschwoll.

Ich habe es dem Arzt gesagt, ich weiß aber nicht ob sie nochmal nachgemessen haben.

Auch das werde ich nächste Woche erfahren.

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Tschüß DKMS

Die Tage erhielt ich eine Mail von der DKMS mit der Fragestellung ob meine Kontaktdaten noch korrekt wären.

Mir war ehrlich gesagt vollkommen entfallen, dass ich dort als Spender registriert bin.

Leider ist es mir durch meine Krankheit nicht mehr möglich zu helfen. Ich rief gestern dort an und habe dies mitgeteilt.

Ich bedauere diesen Schritt gegangen sein zu müssen aber so ist es mir lieber als dass es einen Menschen gibt, dem ich helfen könnte und es dann doch nicht kann. Dies zu erfahren wäre für mich das schlimmste.

Nichts desto trotz möchte ich alle bitten, dass sich jeder ernsthaft Gedanken darüber machen sollte ob eine Typisierung nicht in Frage kommt.

Die Typisierung funktioniert mit einem Wattestäbchen und tut nicht weh, es kitzelt höchstens ein bisschen. Das war es, mehr muß man nicht machen! Ich zum Beispiel habe mich vor vielen Jahren bei einer Blutspende typisieren lassen, was eine weitere Möglichkeit darstellt.

Eine Spende tut ebenfalls nicht weh und jetzt das wichtigste, sie rettet leben!

Ich konnte nach der Chemotherapie für mich selber spenden so dass ich wenn es nötig werden sollte erstmal nicht auf eine Fremdspende angewiesen sein werde. Aber man weiß ja nie.

In diesem Sinne, überwindet die (evtl. vorhandene) Angst und lasst euch typisieren!

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Wiedersehen

Bei meinem heutigen Nachsorgetermin hatte ich das Vergnügen von einer Ärztin geschallt zu werden die mich während meines Krankenhausaufenthalts im letzten Jahr mit versorgt hat.

Wir haben über die Zeit im Krankenhaus aber auch über die Zeit zwischen letztem Jahr und heute gesprochen.

Ich finde es schön in einem so großen Krankenhaus wie der Uniklinik Köln immer wieder auf bekannte Ärzte und Schwestern zu treffen und nette Gespräche zu führen.

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Nicht wegen der Kinder

Was kann man an einem langen Wochenende nicht brauchen? Einen Besuch in einer Notaufnahme.

Nein es ist nicht wegen der Kinder, sondern für mich.

Wir haben im Garten den Pool aufgestellt, im Zuge dessen habe ich mir beim festziehen eines Kabelbinders voll vor die Nase gehauen und habe mir, so ist zumindest mein Verdacht, die Nase gebrochen.

Geblutet hat es wie Sau und es tut auch gut weh. Aber mal sehen was die Ärzte sagen.

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Sonographie

Nach meiner fünften Erhaltungstherapie hatte ich auch einen Termin für eine Sonographie die der Nachsorge dient.

Alle Lymphknoten, die Schilddrüse und die anderen Organe sind unauffällig.

Meine Milz ist noch immer vergrößert, auch wenn sie nur noch 13,4 cm im Durchmesser ist. Vor Beginn der Therapiephase war sie etwas mehr als 19 cm groß. Weiter ist noch heraus gekommen das ich eine Nebenmilz habe.

Das ist nicht weiter tragisch.

In drei Monaten habe ich die nächste Nachsorge.

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Jahresrückblick 2023

Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.

Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.

Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.

Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.

Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.

Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.

Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.

So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.

Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.

Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.

Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.

Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.

Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…

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Lachendes und weinendes Auge

Gestern war ein Tag zum lachen aber auch zum heulen, denn es gab gestern ein Ereignis welches zum freuen ist. Aber es gab auch eins, welches einen riesigen Schatten über gelegt hat.

Von sechs Uhr bis um um 22 Uhr, war ich ununterbrochen unterwegs. Ohne Essen und wenig trinken. Dazu habe ich mir leider keine Zeit genommen.

Um 23:30 Uhr bin ich mit einer Scheibe Brot im Bauch tot müde ins Bett gefallen bin.

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