Köln hat mich wieder
Ich bin wieder zu Hause!
Die Fahrt ist ohne Verzögerung verlaufen.
Ich bin wieder zu Hause!
Die Fahrt ist ohne Verzögerung verlaufen.
Morgen geht es nach dem Frühstück in Richtung Heimat.
Das Auto ist soweit schon gepackt und das Fahrrad verladen, den letzten Abend genieße ich jetzt noch einmal.
Vier Wochen Reha gehen morgen zu Ende.
Heute habe ich noch die Abschlussuntersuchung und die letzten zwei Anwendungen. Um 13:30 Uhr ist Feierabend.
Ich werde danach das Auto schonmal soweit fertig machen, so dass ich morgen früh nur noch die Reste in meinen Rucksack packen muss und dann losfahren kann.
Ist schon ein komisches Gefühl.
Dieses Jahr bin ich bekanntlich am Nikolaustag nicht zu Hause.
Aber auch hier, gibt es eine Kleinigkeit.
Euch allen einen schönen Nikolaustag.
Eines ist an der Reha 2024 anders als letztes Jahr.
Nämlich die therapeutischen Gespräche bei einer Hopfenkaltschale.
Ich muß sagen, dass ich in dieser Reha deutlich mehr wertvolle Gespräche geführt habe als letztes Jahr. Das mag auch daran liegen, dass ich viele meiner Mitrehabilitanten von letztem Jahr wieder getroffen habe.
Oder wir passen dieses Jahr einfach gut zusammen.
Heute geht der 12. Tag der 2. Reha zuende.
Von den Wochenenden abgesehen, sind die Tage hier richtig mit Aktivität gefüllt aber auch mit Zeiten der Ruhe.
Zu meinen Anwendungen gehören unter anderem Nordic Walking, Gymnastikgruppen und viele andere.
Die Wochenenden sind ohne Anwendungen teils langweilig. Ich nutze die Zeit für gute Gespräche mit meinen Mitrehabilitanten und ich nehme mir viel Zeit für mich.
Meine Rehaklinik ist in der Nähe des Haupthauses von Engelbert Strauss, weshalb ich es mir nicht hab nehmen lassen dort hin zu fahren.
Ich habe in der Vergangenheit öfter mal gehört das es dort ein Outlet geben soll weshalb ich sehr gespannt war. Leider war es nicht so. Aber trotzdem bin ich nicht mit leeren Händen dort weg gefahren.
Sonntags bin ich mit meinem Fahrrad zur Kinzigtalsperre gefahren.
Alles in allem waren es ~24 km Gesamtstrecke.
Die Ausfahrt hat richtig gut getan auch wenn es richtig kalt war.
Das Wochenende war schnell zu Ende und die nächste Woche begann. Es folgte die erste richtige Visite bei meinem Arzt. Die Visite war kurz und schmerzlos.
Als Rehanachsorge habe ich mir diesmal Caspar ausgesucht. Hierzu hatte ich die Einführung und ein Probetraining. Wenn es soweit ist, werde ich bei meinem Arzt ansprechen das ich es final verordnet bekommen möchte.
Natürlich darf die Nervennahrung auch nicht fehlen. In der Klinik gibt es ein Café, in dem es leckeren Kuchen gibt. Meist kann ich ganz gut widerstehen, am Mittwoch habe ich mir ein Stück Kuchen gegönnt.
Sehr lecker, der Preis inkl. dem heißen Kakao: 5 EUR Absolut gerechtfertigt und für die Region ein regulärer Preis.
An diesem Wochenende bin ich sowohl Samstag als auch Sonntag mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Die Ziele waren nichts besonderes. Es waren Fahrten ohne Ziel. Im gesamten waren es zusammen rund 40 km.
Mal sehen was die nächste Woche so bringt und wie es weitergeht. Am Freitag hatte ich die Genehmigung für eine Verlängerung der Reha in meinem Postfach. So werden aus drei, vier Wochen Reha.
Gerade komme ich von der ersten Visite. Der Arzt ist zufrieden und ich bin es auch.
Heute ist es trocken und auch nicht so extrem kalt also habe ich heute morgen entschieden eine Runde mit dem Fahrrad zu fahren.
Ich habe bei GoogleMaps geguckt wo ich hin fahren könnte. Nach einer kurzen Runde durch den Ort bin ich Richtung Kinzigtalsperre gefahren. Die Strecke war teilweise sehr abenteuerlich aber trotzdem sehr schön.
Nach Runde 50 Minuten war ich an der Kinzigtalsperre angekommen.
Ganz rum bin ich nicht gefahren.
Trotzdem waren es am Ende rund 24 km.
Um 13 Uhr sollte ich da sein, um 12:45 Uhr war ich da.
Anders als erst geplant, bin ich selber mit dem Auto in Reha gefahren.
Zwar hat meine Frau so unser Auto nicht zur Verfügung aber sie kann wenn sie ein Auto braucht ein Carsharingauto nehmen um die zu erledigenden Wege zu machen.
Nach den ganzen Aufnahmeformalitäten warte ich jetzt darauf das mir gesagt wird an welchem Platz ich im Speisesaal Platz nehmen darf.
Ich habe es erst heute geschafft meinen Koffer zusammen zu packen.
Morgen vormittag geht es los.
Wegen der ganzen Ungewissheiten die es aktuell gibt, habe ich meine genehmigte Rehabilitation verschoben.
Es ist mir nicht leicht gefallen, aber ich hätte keine Ruhe gehabt um mich richtig auf die Reha einzulassen.
Zu meiner genehmigten Reha habe ich heute die Unterlagen inklusive des Termins für die Anreise bekommen.
Meine Reha wird im Zeitraum 08.10. bis voraussichtlich 29.10.2024 sein. Ich werde wieder nach Bad Soden-Salmünster fahren, nur dieses Mal wird meine Frau mich dort hin bringen,sodass ich mein Fahrrad für die Mobilität mitnehmen kann.
Ich habe zwischenzeitlich die zweite Reha beantragt. Am Freitag hatte ich die Genehmigung im Briefkasten, inkl. aller Formulare die ich noch ausfüllen muss.
Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.
Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.
Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.
Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.
Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.
Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.
Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.
So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.
Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.
Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.
Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.
Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.
Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…
Aus der Reha heraus habe ich eine Verordnung für eine Rehanachsorge erhalten, und es wurde mit mir zusammen nach einem Anbieter gesucht.
Heute hatte ich meine erste Einheit, am Mittwoch folgt die zweite.
Danach darf ich zwei mal die Woche eigenverantwortlich Trainieren gehen.
Ich mache T-RENA weil es mir ermöglicht das in der stationären Reha erlernte weiter auszubauen und den Muskelabbau der während der Therapiephase erfolgte rückgängig zu machen. Mein Ziel ist es, zum Ende von T-RENA wieder da zu sein wo ich vor Therapiebeginn war.