Nachsorgetermin
Morgen ist der nächste Nachsorgetermin in der Uniklinik.
Die Nachsorge wird wieder per Sonographie gemacht, morgen nachmittag bin ich schlauer.
Morgen ist der nächste Nachsorgetermin in der Uniklinik.
Die Nachsorge wird wieder per Sonographie gemacht, morgen nachmittag bin ich schlauer.
Alles wie immer.
Bei meinem heutigen Nachsorgetermin hatte ich das Vergnügen von einer Ärztin geschallt zu werden die mich während meines Krankenhausaufenthalts im letzten Jahr mit versorgt hat.
Wir haben über die Zeit im Krankenhaus aber auch über die Zeit zwischen letztem Jahr und heute gesprochen.
Ich finde es schön in einem so großen Krankenhaus wie der Uniklinik Köln immer wieder auf bekannte Ärzte und Schwestern zu treffen und nette Gespräche zu führen.
Es ist vollbracht, die Nase ist wieder aufgerichtet.
Jetzt warte ich darauf dass meine Frau mich abholt.
Ich war im Krankenhaus und hatte das Vorgespräch für die Nasenbeinaufrichtung.
Nach einer kurzen Untersuchung und der Aufklärung für die Kurznarkose erhielt ich den Termin. Morgen früh um 08:15 Uhr soll ich wieder da sein.
Was kann man an einem langen Wochenende nicht brauchen? Einen Besuch in einer Notaufnahme.
Nein es ist nicht wegen der Kinder, sondern für mich.
Wir haben im Garten den Pool aufgestellt, im Zuge dessen habe ich mir beim festziehen eines Kabelbinders voll vor die Nase gehauen und habe mir, so ist zumindest mein Verdacht, die Nase gebrochen.
Geblutet hat es wie Sau und es tut auch gut weh. Aber mal sehen was die Ärzte sagen.
Nach meiner fünften Erhaltungstherapie hatte ich auch einen Termin für eine Sonographie die der Nachsorge dient.
Alle Lymphknoten, die Schilddrüse und die anderen Organe sind unauffällig.
Meine Milz ist noch immer vergrößert, auch wenn sie nur noch 13,4 cm im Durchmesser ist. Vor Beginn der Therapiephase war sie etwas mehr als 19 cm groß. Weiter ist noch heraus gekommen das ich eine Nebenmilz habe.
Das ist nicht weiter tragisch.
In drei Monaten habe ich die nächste Nachsorge.
Heute vor einem Jahr war mein letzter Arbeitstag vor der ersten stationären Therapie die im wahrsten Sinne in die Hose ging.
Heute ein Jahr später bin ich um viele Erfahrungen reicher auf die ich hätte auch gut verzichten können.
Für die Zukunft freue ich mich auf viel Zeit mit meiner kleinen Familie und Freunden.
Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.
Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.
Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.
Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.
Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.
Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.
Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.
So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.
Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.
Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.
Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.
Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.
Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…
Gestern Abend beim MRT hat mich ein wenig der Schlaf übermannt.
Auch wenn es in dem Riesendonut ziemlich laut ist, bin ich eingenickert.
Gestern war ein Tag zum lachen aber auch zum heulen, denn es gab gestern ein Ereignis welches zum freuen ist. Aber es gab auch eins, welches einen riesigen Schatten über gelegt hat.
Von sechs Uhr bis um um 22 Uhr, war ich ununterbrochen unterwegs. Ohne Essen und wenig trinken. Dazu habe ich mir leider keine Zeit genommen.
Um 23:30 Uhr bin ich mit einer Scheibe Brot im Bauch tot müde ins Bett gefallen bin.
Auch wenn ich einen Port habe, bekomme ich, wenn er nicht angestochen ist einen normalen Venösen Zugang gelegt.
Durch diesen habe ich den radioaktiven Traubenzucker bekommen.
Jetzt heißt es wieder warten.
Angemeldet bin ich, den Fragebogen habe ich auch schon ausgefüllt. Jetzt heißt es abwarten bis ich aufgerufen werde.
Morgen früh steht das PET-CT an.
Ich muss absolut nüchtern dahin, denn ich erhalte ein Kontrastmittel welches auf radioaktiv geladenem Zucker basiert.
Deswegen habe ich um 21 Uhr das letzte, nämlich mein Abendessen gegessen.
Um acht Uhr werde ich zur Hämapherese abgerufen.
Jetzt noch etwas frühstücken.