Der Geburtstag meiner Tochter steht demnächst wieder an.
Ich finde es schön, wenn ich meinen Kindern etwas ganz persönliches schenken kann. Auch außerhalb der Geburtstage.
Dieses Mal habe ich mir ein etwas größeres Projekt ausgesucht.
Ich werde für meine Tochter und für meinen Sohn ein Tonyboard selber gestalten und bauen.
Den Plan hierfür habe ich im Kopf.
Als einziges was ich hier vorab zeigen werden sind die von mir mit einer Laubsäge ausgeschnittenen Buchstaben.
Ich habe die Buchstaben am heutigen Tag fertig ausgeschnitten und geschlissen. Auf dem Foto sind sie noch im Rohzustand.
Ich muss gestehen, das letzte Mal, das ich eine Laubsäge in der Hand hatte, war in der Hauptschule im Werkunterricht. Die Schule habe ich 1997 verlassen.
Wenn es fertig ist und die Geburtstage durch sind, werde ich hier noch ein Bild posten, auf dem die Boards fertig zu sehen sind.
Ich habe mich heute für meinen nächsten Lauf angemeldet.
Meine Startnummer habe ich schon per Mail bekommen.
Bisher laufe ich meist zwischen 7 und 8 km. Wenn ich den Lauf hinter mir habe, kann ich von mir behaupten das erste Mal 10 km an einem Stück gelaufen zu haben. Offiziell festgehalten.
„Inoffiziell“ wird es mit großer warscheinlich schon früher der Fall sein.
Ich prognostiziere das die Woche mit einem Plus und nicht mit einem Minus vor dem Gewicht zu Ende geht.
Diese Woche ist es mir sehr schwer gefallen, konsequent zu sein.
Am Dienstag gabs was vom Pizzamann meines Vertrauens und gestern Abend ein großes Stück von einem sehr leckeren gekauften Schokokuchen vom Lidl.
Ausserdem hatte ich gestern Abend absolut keine Lust meinen Salat für die heutige Mittagspause zu machen.
Heute morgen habe ich mir dann ein Brot geschmiert und Obst eingepackt.
Des Weiteren waren die Nächte diese Woche nicht wirklich erholsam. Gefühlt habe ich nicht wirklich gut geschlafen. Die Aufzeichnungen meines Armbands bestätigen dies auch.
Von den 6 Stunden die ich geschlafen habe, habe ich maximal eine Stunde tief geschlafen.
So fühle ich mich auch.
Aktuell kann ich nicht sagen wo das herkommt. Ich bin glaube ich absolut reif für die Insel.
Fürs erste bin ich jetzt erstmal froh das heute Freitag ist und ich die nächsten zwei Tage frei habe und ein bisschen Energie tanken kann.
Morgen früh weiß ich mehr was mein Gewicht angeht.
Ich bin in der Zwischenzeit zu einem ziemlich aktiven Menschen geworden.
Ich gehe oder jogge zur Arbeit und wieder nach Hause. Nachmittags oder am Wochenende sind wir auch mobil. Da fahren wir mit dem Fahrrad oder gehen spazieren.
Bedingt durch die Erkältung und dadurch das meine Ärztin mir gesagt hat das ich zuhause bleiben muss halte ich mich an die Ansage und bleibe zu Hause.
Das von mir gesteckte Schrittziel von mindestens 6000 Schritten packe ich dadurch nicht.
Schrittzahl gestern
Heute sieht es bisher nicht viel besser aus.
Schrittzahl heute
Ich bin froh wenn das vorbei ist und ich wieder wie gewohnt aktiv sein kann.
Wer ist das, der die letzten Zeilen geschrieben hat? Kenne ich den?
Ja, das war das neue ich.
Vor zwei Jahren hätte ich noch jeden ausgelacht der mir erzählt hätte wie es heute mit meiner Aktivität aussieht.
Für mich ist die aktuelle Situation ein Fluch und Segen in einem.
Ich bin durch die Beschränkungen zwar auch sehr stark eingeschränkt, das ist der Fluch. Der Segen ist das ich dadurch richtig zur Ruhe komme und mich auf das wesentliche beschränke.
Es ist ein schöner Gedanke das ich nicht von einem zum anderen hetzen muss. Des weiteren habe ich zu schätzen gelernt auf die Geräusche der Natur zu hören und diese zu genießen.
Diese Woche bin ich jeden Tag zur Arbeit gegangen und bis auf einen Abend, jeden Nachmittag nach Hause.
Ich bin dann 45 Minuten unterwegs. 45 Minuten in denen ich die Seele baumeln lassen kann und die Gedanken schweifen lasse.
Meine Schrittbilanz der letzten 30 Tage sieht sehr gut aus.
Heute morgen bin ich dann mal gejoggt.
Dies inkl drei extrarunden.
Ich konnte die Strecke auch ohne Pause durchlaufen. Es ist ein richtiger Erfolg für mich, die Strecke durchgelaufen zu sein, denn bisher habe ich die 4,5 km zur Arbeit nur mit Mühe geschafft. Heute morgen war es richtig gut.
Das mit dem gehen bzw dem jogging werde ich auch nach den Coronazeiten bei behalten denn es hält so richtig fit.
Ich habe durch die Krise aber auch gelernt wie wichtig es ist sich nicht verrückt zu machen bzw sich verrückt machen zu lassen. In der letzten Woche kam eine so große Informationsflut auf mich zu das ich ehrlich gesagt Angst bekam.
Ich wurde immer nervöser und unsicherer. Ich machte mir immer mehr Sorgen um meine Mitmenschen, meine Eltern, meine Frau und meine Kinder sowohl auch um mich selbst.
Dies alles habe ich gedanklich hinter mir gelassen. Ich lese nur noch zwei mal am Tag die Zeitung und Nachrichten höre ich mir nur morgens an.
So ist das alles leichter zu ertragen. Der Virus ist da, er wird vielleicht auch mich oder uns erreichen, wobei es für uns garnicht so schlimm sein soll. Das weiß man aber erst wenn man es hat.