Nach einer Woche
Langsam gehen die Spuren verloren.

Auch das Zwicken und Jucken läßt langsam nach. In einer Woche wird das Pflaster entfernt.
Langsam gehen die Spuren verloren.

Auch das Zwicken und Jucken läßt langsam nach. In einer Woche wird das Pflaster entfernt.
Aufgrund des Schnees hier in Köln hat die Bezirksregierung Köln beschlossen, das die kölner Schulen heute geschlossen bleiben und die Schüler entweder heute frei haben oder im Homeschooling unterrichtet werden.
Auch wenn ich die Schließung der Schulen nur teilweise verstehen kann.
Zu meiner Schulzeit kann ich mich nicht erinnern das wir jemals Schulfrei wegen Schnee hatten.
Selbst Hitzefrei gab es nur ganz selten!
Es ist anscheinend schon so weit das der weg zur Schule auch so wenig Schnee nicht mehr zumutbar ist. Wie weit geht das noch?

Das ist das was aktuell nach der OP zu sehen ist. Schmerzen habe ich keine mehr, es juckt nur ziemlich.
Gestern mittag begann es wie angesagt zu schneien.
Um 16 Uhr waren es auf unserer Balkonbrüstung schon sechs Zentimeter Neuschnee.

Wir nutzten die Möglichkeit und gingen mit den Kindern Schlittenfahren.
Auf den Weg zurück haben wir einen kurzen Abstecher in unserem Garten gemacht. Es war ein sehr schönes Bild.

Frischer unberührter Schnee.
Bis meine Kinder wie ein Tornado durch den Garten gefegt sind und einen schönen Schneemann gebaut haben.

Über Nacht hat es noch weiter geschneit so dass wir heute morgen 12 Zentimeter Schnee auf der Brüstung liegen haben.

Auf der Straße vor unserem Haus sieht es so aus.

Ich kann mich nicht erinnern, das es in den letzten Jahren so ergiebig geschneit hat und der Schnee auch liegen geblieben ist.
Ich bin ihn los, den Port-Katheter.
Heute morgen habe ich das letzte Erinnerungsfoto mit Port gemacht.

Eingebaut war er an der linken Brust.
Um kurz nach elf Uhr heute morgen war alles erledigt, den Port-Katheter habe ich mir als Erinnerung mitgeben lassen.

Wieder ein weiteres Stück Normalität!
Ich hatte übrigens den zweiten einen Termin beim Kardiologen.
Es wurde ein aufwendiges EKG gemacht und ein Herzultraschall.
Herausgekommen ist, dass ich hohen Blutdruck habe. Ich nehme jetzt ein Blutdruck senkendes Medikament.
Die Unruhe in der Brust ist weniger geworden und der Blutdruck ist auch niedriger.
Heute mittag: 115/79
Der Baum ist abgebaut, die Fensterdeko ist abgehängt und das Weihnachtsdorf ist auch abgerissen.
Bis nächstes Jahr hat alles wieder gut im Keller verstaut.
Der Port kommt raus!
Er wird hoffentlich nie wieder gebraucht weshalb er auch oder gerade wegen der Thrombose raus muss.
Ich nehme zwar die Blutverdünner aber je nach dem was beim Kardiologen raus kommt, brauche ich die eventuell auch nicht mehr zu nehmen.
Wobei es mir seitdem ich die Tabletten nehme besser geht und ich kaum noch merkbare Hopser habe.
Am 12.01. ist das Aufklärungsgespräch und am 15. Die Explantation.
Das der Port raus kommt ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung und vor allem in Richtung Normalität.
Wie ich in meinem Jahresrückblick geschrieben habe, steht die Wiedereingliederung an.
Ich fühle mich soweit fit das ich versuchen möchte an meinen Arbeitsplatz zurück zu kehren.
Ich habe meiner Ärztin eine Mail geschrieben und darum gebeten dass sie bitte den Plan für die Wiedereingliederung fertig zu machen.
Diesen konnte ich gestern abholen und habe ihn kurzerhand bei meinem Arbeitgeber zur Unterschrift vorbei gebracht. Nachdem alle ihre Autogramme darunter gesetzt haben, konnte ich den Plan zur Genehmigung bei der Krankenkasse einreichen.
Die Genehmigung ließ nicht lange auf sich warten, meine Krankenkasse schickte sie mir per digitalem Postfach.
Am 22.01.2024 geht in der ersten Woche für zwei Stunden los. Es werden in den folgenden drei Wochen immer zwei Stunden mehr bis ich bei der vollen Stundenzahl angelangt bin.
Ich freue mich auf die Wiedereingliederung und die damit verbundenen Herausforderungen.
Ich werde berichten.
Zum Jahreswechsel haben wir auch unseren Stromanbieter gewechselt.
Der alte Anbieter hat uns die Abschlussrechnung geschickt.
Ergebnis: Ein Guthaben I. H. v. 165,93 €
Sehr gut gewirtschaftet, ich denke das auch die Investition in die smarten Schalter und Zwischenstecker sich auszahlt. Die Schalter und Zwischenstecker ermöglichen es uns Lampen kontrolliert zu schalten. Wie zum Beispiel in unserem Flur.
Dort war es vorher oft, das die Kinder aber auch die großen das Licht eingeschaltet haben und es nicht wieder ausgemacht haben. Jetzt ist es so, dass das Licht nach vier Minuten automatisch aus geschaltet wird. Wie im Treppenhaus zum Beispiel.
Mal sehen wie in einem Jahr unsere Bilanz bei unserem neuen Anbieter aussieht.
21560 Besuche im Jahr 2023.

Es war das bisher besucherstärkste Jahr seit bestehen dieses Blogs.
Vielen Dank hierfür und bleibt mir auch 2024 weiterhin treu.

Ich wünsche euch allen ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr 2024.
Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.
Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.
Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.
Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.
Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.
Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.
Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.
So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.
Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.
Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.
Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.
Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.
Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…
Parallel zum vierten Advent ist heute auch der heilige Abend.


Kurz und schmerzlos wünsche ich euch ohne viel drum und dran ein schönes, ruhiges und sinnliches Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben.