Wo geht die Reise hin?
Aktuell steigt die Inzidenzzahl in Köln immer weiter.
Heute erreichten wir eine Inzidenz von 250!
Wo geht die Reise noch hin, ich hoffe dass das große impfen bald losgeht und wir alle zumindest das erste Mal geimpft werden.
Aktuell steigt die Inzidenzzahl in Köln immer weiter.
Heute erreichten wir eine Inzidenz von 250!
Wo geht die Reise noch hin, ich hoffe dass das große impfen bald losgeht und wir alle zumindest das erste Mal geimpft werden.
Mit einer SMS änderte sich alles.
Eine unserer Auszubildenden hatte sich infiziert und zwei meiner Kollegen und mich als Kontaktpersonen angegeben.
Ich wurde sofort in Quarantäne geschickt, der eine Kollege gestern und der dritte im Bunde weiß noch nichts.
Wir haben unsere Hardware aus dem Büro mit nach Hause genommen und arbeiten im Homeoffice.
Das klappt wirklich gut mit der neuen Telefonanlage.
Was soll ich sagen.
Die letzten Tag sind wie im Flug vergangen. Die Arbeit von zu Hause aus hat Spaß gemacht.
Ich bin aber ab Dienstag wieder froh meine Arbeit im Büro verrichten zu können, denn es erleichtert einiges, wenn man alle Mittel zur Verfügung hat die für die tägliche Arbeit notwendig sind.
Nun ist er vorbei der zweite Tag im Homeoffice.
Ich möchte euch nicht vorenthalten und auch für mich im Archiv festhalten wie bzw. wo ich arbeite.
Der zweite Tag hat schon besser geklappt. Gestern war es bedingt durch das ungewohnte Arbeiten ein bisschen holprig. Heute hat es schon viel besser geklappt.
Meine Kinder kommen mit der Situation ganz gut zurecht. Meine Tochter leistet mir relativ oft Gesellschaft, Sie Malt oder bastelt neben mir. Mein Sohn steht oft an seinem Türgitter und möchte auch hinein. Das wiederum kann ich nicht immer zulassen, denn er versteht verständlicherweise noch nicht das Papa keine Zeit hat mit ihm zu spielen.
Manchmal muss ich ihn sogar aussperren, weil er dann zu lautstark protestiert. Und es dann besser ist, weil er mich dann gar nicht erst sieht.
Es klappt gut.
Gesundheitlich wird der Husten schlimmer, er ist zwar nach wie vor Produktiv aber es wird mehr. Die Kopfschmerzen sind mal besser mal wieder etwas schlimmer.
Aber ich glaube, ich werde es überleben.
Heute morgen bin ich mit Husten und Kopfschmerzen aufgewacht und war hin und her gerissen weil ich nicht wusste was ich tun sollte.
Überall hört und liest man daß man zuhause bleiben soll wenn man krank ist. Was sollte ich tun?
Weil es noch ganz früh war entschloss ich mich dazu meinem Chef eine Nachricht zu schicken das er mich bitte einmal anrufen soll.
In der Zwischenzeit sprach ich mit einem Kollegen das er meinen Rechner hoch fährt sodass ich hier von zu Hause beginnen konnte zu arbeiten.
Zum regulären Arbeitsbeginn klingelte mein Handy, mein Chef war dran und wir sprachen durch wie die Vorgehensweise ist.
Nach diesem Telefonat rief ich bei meinem Hausarzt an, dieser rief mich zurück.
Resultat, ich bin erstmal bis Donnerstag krank geschrieben und muss mich am Mittwoch melden.
Da vier Kollegen Urlaub haben kann ich trotz AU nicht fehlen. Deswegen mache ich Homeoffice. Das ist für mich kein Problem.
Der erste Tag ist nach der Einrichtung gut gelaufen.
Für mich ist die aktuelle Situation ein Fluch und Segen in einem.
Ich bin durch die Beschränkungen zwar auch sehr stark eingeschränkt, das ist der Fluch. Der Segen ist das ich dadurch richtig zur Ruhe komme und mich auf das wesentliche beschränke.
Es ist ein schöner Gedanke das ich nicht von einem zum anderen hetzen muss. Des weiteren habe ich zu schätzen gelernt auf die Geräusche der Natur zu hören und diese zu genießen.
Diese Woche bin ich jeden Tag zur Arbeit gegangen und bis auf einen Abend, jeden Nachmittag nach Hause.
Ich bin dann 45 Minuten unterwegs. 45 Minuten in denen ich die Seele baumeln lassen kann und die Gedanken schweifen lasse.
Meine Schrittbilanz der letzten 30 Tage sieht sehr gut aus.
Heute morgen bin ich dann mal gejoggt.
Dies inkl drei extrarunden.
Ich konnte die Strecke auch ohne Pause durchlaufen. Es ist ein richtiger Erfolg für mich, die Strecke durchgelaufen zu sein, denn bisher habe ich die 4,5 km zur Arbeit nur mit Mühe geschafft. Heute morgen war es richtig gut.
Das mit dem gehen bzw dem jogging werde ich auch nach den Coronazeiten bei behalten denn es hält so richtig fit.
Ich habe durch die Krise aber auch gelernt wie wichtig es ist sich nicht verrückt zu machen bzw sich verrückt machen zu lassen. In der letzten Woche kam eine so große Informationsflut auf mich zu das ich ehrlich gesagt Angst bekam.
Ich wurde immer nervöser und unsicherer. Ich machte mir immer mehr Sorgen um meine Mitmenschen, meine Eltern, meine Frau und meine Kinder sowohl auch um mich selbst.
Dies alles habe ich gedanklich hinter mir gelassen. Ich lese nur noch zwei mal am Tag die Zeitung und Nachrichten höre ich mir nur morgens an.
So ist das alles leichter zu ertragen. Der Virus ist da, er wird vielleicht auch mich oder uns erreichen, wobei es für uns garnicht so schlimm sein soll. Das weiß man aber erst wenn man es hat.
In diesem Sinne, zuhause und vor allem Gesund!