Meine Krebserkrankung

Endbescheinigung

Ich habe gestern die letzte AU sprich die Endbescheinigung eingereicht.

Ich war mit auslaufen der AU fast ein Jahr krank geschrieben. Es ist Wahnsinn, am 22. Februar 2023 war mein letzter Arbeitstag vor der Chemo und allem was ich erlebt habe.

Diese Bescheinigung bedeutet aber auch, dass ich der Normalität wieder ein ganzes Stück näher gekommen bin.

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Letzte Woche der Wiedereingliederung

Heute hat die letzte Woche der vierwöchigen Wiedereingliederung. Durch Karneval hat die Woche mit einem freien Tag begonnen.

Dafür heißt es dann morgen richtig ranklotzen.

Ich bin gespannt wie es mir noch acht Stunden geht. Die zweite Woche mit vier Stunden war schon etwas besser als die erste Woche mit zwei Stunden.

Letzte Woche waren es sechs Stunden täglich, am Ende der letzten Woche hatte ich ganz schön zu kämpfen. Soll bedeuten dass ich ziemlich kaputt und müde war.

Man darf dabei nicht vergessen, daß ich 11 Monate nicht Arbeiten war und ich mich mehr oder weniger schonen musste bzw ich mich geschont habe.

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Zweitmeinung

Gestern hatte ich meinen Termin für die Zweitmeinung.

Nichts da mit hohem Blutdruck!

Nach meinem zweiten Gespräch mit dem Kardiologen und dem hohen Blutdruckwert habe ich begonnen regelmäßig meinen Blutdruck zu kontrollieren.

Bis heute morgen sind 47 Messungen zusammengekommen. Und keiner der Werte war wirklich besorgniserregend.

Bewaffnet mit der Tabelle, meinem Arztbrief der Uniklinik und dem Ergebbisbericht meines Hausarztes bin ich zum Arzt.

Nach einer ausführlichen Untersuchung inkl. Ultraschall bekam ich die Entwarnung. Alles ist in Ordnung. Die Hopser die ich merke sind zwar nicht schön aber bedürfen keiner Behandlung.

Die Blutverdünner soll ich wegen der Thrombose nach Kardiologenmeinung bis Mitte März weiternehmen. Danach kann ich diesen absetzen. Das Thema werde ich aber nochmal bei der Uniklinik ansprechen. So hatte es mir die Kardiologin auch empfohlen.

Alles in allem bin ich froh das es nichts ernstes ist.

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Portexplantation

Der Port kommt raus!

Er wird hoffentlich nie wieder gebraucht weshalb er auch oder gerade wegen der Thrombose raus muss.

Ich nehme zwar die Blutverdünner aber je nach dem was beim Kardiologen raus kommt, brauche ich die eventuell auch nicht mehr zu nehmen.

Wobei es mir seitdem ich die Tabletten nehme besser geht und ich kaum noch merkbare Hopser habe.

Am 12.01. ist das Aufklärungsgespräch und am 15. Die Explantation.

Das der Port raus kommt ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung und vor allem in Richtung Normalität.

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Berufliche Wiedereingliederung

Wie ich in meinem Jahresrückblick geschrieben habe, steht die Wiedereingliederung an.

Ich fühle mich soweit fit das ich versuchen möchte an meinen Arbeitsplatz zurück zu kehren.

Ich habe meiner Ärztin eine Mail geschrieben und darum gebeten dass sie bitte den Plan für die Wiedereingliederung fertig zu machen.

Diesen konnte ich gestern abholen und habe ihn kurzerhand bei meinem Arbeitgeber zur Unterschrift vorbei gebracht. Nachdem alle ihre Autogramme darunter gesetzt haben, konnte ich den Plan zur Genehmigung bei der Krankenkasse einreichen.

Die Genehmigung ließ nicht lange auf sich warten, meine Krankenkasse schickte sie mir per digitalem Postfach.

Am 22.01.2024 geht in der ersten Woche für zwei Stunden los. Es werden in den folgenden drei Wochen immer zwei Stunden mehr bis ich bei der vollen Stundenzahl angelangt bin.

Ich freue mich auf die Wiedereingliederung und die damit verbundenen Herausforderungen.

Ich werde berichten.

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Jahresrückblick 2023

Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.

Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.

Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.

Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.

Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.

Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.

Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.

So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.

Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.

Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.

Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.

Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.

Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…

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