105,8 kg
+ 1,6 kg zum Vormonat
Ich sollte das Projekt umbenennen, in Projekt:Gewichtsaufbau.
+ 1,6 kg zum Vormonat
Ich sollte das Projekt umbenennen, in Projekt:Gewichtsaufbau.
+ 0,2
Ein kleines Plus im Vergleich zum Vormonat.
Ich bin aktuell nicht so verbissen wie ich es bis September 2020 war.
Zu Beginn der Reha habe ich einen Neustart zum Thema Gewichtsreduktion gemacht.
Nach vier Wochen Reha, war mein Gewicht unverändert bei 104 kg geblieben.
Das Werte ich als Erfolg, denn es gibt zwei Faktoren die während der Reha gegen eine Gewichtsabnahme sprechen.
Zum einen hatte ich in den vier Wochen sehr viel zum Teil intensive Anwendungen. Zum anderen war das Essen in der Klinik absolut top, sodass ich oft nicht widerstehen konnte und mir eine zweite Portion geholt habe.
Hier zu Hause werde ich das dort begonnene fortsetzen und meine Essgewohnheiten wieder dahin orientieren wieder zweistellig zu werden. Genauso werde ich das Thema Bewegung auch hier zu Hause wieder intensivieren.
Ich werde versuchen mehr Wege mit dem Fahrrad zu erledigen. Bzw mir Zeit einrichten das in der Reha erlernte Nordic-Walking fortzuführen.
Anders als in den Jahren 2018-2020 in denen ich im gesamten 45 kg abgenommen habe und ich hier wöchentlich über den Fortschritt geschrieben habe, werde ich dieses Mal nur einmal im Monat meinen Fortschritt posten.
Während meiner bisherigen Therapiezeit habe ich ein wenig Speck angesetzt.
Diesem Speck habe ich wieder den Kampf angesagt. Der Beginn der Reha ist für mich auch gleichzeitig der neue Start im Projekt Gewichtsreduktion.
Ich habe mir wie auch bei meinem Durchlauf zwischen 2018 und 2020 die App FDDB heruntergeladen mit der ich das aufzeichne was ich esse um nicht den Überblick zu verlieren.
Als Startgewicht nehme ich das Aufnahmegewicht hier in der Klinik: 104 kg
Mein Gewicht ist konstant wieder im dreistelligen Bereich.
Auch wenn ich gelernt habe mich zu disziplinieren, kann ich aktuell nicht anders als mehr oder weniger alles zu essen was nicht schnell genug weg ist.
Andersrum habe ich bekannterweise aktuell eine andere Baustelle die mich davon abhält auch noch aufs Essen aufzupassen. Das „aufpassen“ ist nach dem Gesund werden die nächste Baustelle die ich wieder angehen werde. Denn ich habe in den letzten Monaten gemerkt bzw. mir wurde es nochmal so richtig bewusst , dass ich ein Stressesser bzw. Kummeresser bin.
Auch wenn ich mit meiner Erkrankung im reinen bin, erzeugt die aktuelle Situation mit der eventuell anstehenden Hochdosischemo und der Ungewissheit wie ich diese vertrage so viel stress das ich nicht anders kann.
Es mag sich nach einer faulen Ausrede anhören, aber so sieht meine psychische/mentale Situation aus.
Ich wollte heute morgen eigentlich mit dem Bus zur Arbeit fahren da mir warum auch immer der Antrieb fehlt mit dem Fahrrad zu fahren.
Der Plan war gut, allerdings klappte der Ticketkauf nicht wie geplant.
Ich entschied mich kurzerhand dafür zur Arbeit zu gehen.
Es war mal wieder schön, mal gucken wie ich morgen zur Arbeit komme.
Wenn ich dem letzten Wochenende einen Namen geben müsste würde es wie folgt heißen:
Das Wochenende der 35000 kcal
Es war einfach viel zu viel! Ab morgen wird wieder ganz strikt darauf geachtet was es zu essen gibt.
Durch meinen Beitrag „Ich muss ein bisschen aufpassen“ fühlte sich mein Freund dazu hingerissen mich herauszufordern.
Wer zuerst 85 kg erreicht hat ist der Gewinner und gibt dem anderen eine Kiste Bier aus.
Auch wenn ich mein Projekt: Gewichtsreduktion abgeschlossen habe, habe ich angenommen. Am Montag wird sich gewogen und dann geht’s los.
Ihr glaubt mir garnicht wie sauer auf mich selber bin.
Warum bin ich sauer auf mich selbst?
Das niedrigste je gemessene Gewicht bei mir war 83,6 kg, in der Regel war ich aber zwischen 84und 86 kg.
Seit ein paar Wochen ist mein Gewicht doch wieder etwas angestiegen, aktuell wiege ich worgens um die 89 kg, ich habe auch schon mal wieder die 90 kg gesehen.
Jetzt könnte man sagen, stell dich nicht so an, du hast dein Gewicht so gut reduziert, und die drei Kilo mehr sind nicht weiter schlimm. Im großen und ganzen stimmt das auch. Es ärgert mich trotzdem das ich mich nicht kontrollieren kann, denn aktuell erliege ich zu häufig meinen gelüsten. Ich esse zu viel ungesundes Zeug. Pizza, sonstige fettige Sachen und vor allem Schokolade.
Nur warum ich immer öfter meinen Gelüsten erliege, dass weiß ich nicht.
Mein Arzt hat mich mal gefragt was ich mit meiner Esssucht verarbeite!? Ich konnte ihm die Frage nicht beantworten. Denn ich kannte die Antwort nicht.
Ich kenne die Antwort auch heute noch nicht.
Es scheint in den letzten drei Jahren nicht existent gewesen zu sein und kommt jetzt aber wieder durch. Es scheint zumindest so!
Privat aber auch an der Arbeit hat sich bei mir nichts verändert. Daran kann es meiner Meinung nach nicht liegen.
Ich muss mich wahrscheinlich nur wieder in den Arsch treten und die Kurve kriegen. So kann es nicht weitergehen!
Aktuell sind es ca 1 Grad.
Wir waren eben mit dem Fahrrad unterwegs und ich muss gestehen, dass ich froh war wieder zu Hause zu sein.
Ich war zwar (meiner Meinung nach) warm angezogen aber gefroren habe ich trotzdem.
Hier zu Hause sagte meine Frau zu mir das es das früher nicht gegeben hätte.
Frieren war für mich wirklich ein Fremdwort. Sommer wie Winter im T-Shirt unterwegs. Mütze und Handschuhe brauchte ich nie.
Naja so ist das halt mit weniger Speck um mich herum.
Ich befinde mich nun seit neun Tagen in Quarantäne.
Die Zeit endet zum Glück in zwei Tagen und ich darf wieder raus.
Was ich sagen muss ist, dass ich die Zeit im Homeoffice gut finde, ich erlebe meine Kinder anders als wenn ich nach Hause komme, es dann nur darum geht essen zu machen, zu essen und dann ist es für die Kids auch schon Zeit ins Bett zu gehen. Homeoffice ist bei meinem Chef nur eine Ausnahmelösung für die jetzige Zeit der Quarantäne. Ohne Quarantäne wäre Homeoffice noch schöner, da man nachmittags noch was unternehmen könnte. Das geht zwar, auch wenn ich im Büro bin, jedoch ist dann die Zeit, die ich für den Weg nach Hause und das Umziehen nach dem Fahrrad fahren oder laufen/walken brauche abzuziehen.
Wer mehr unter der Situation gelitten hat, ist meine Tochter, denn sie durfte nicht in die Kita.
Hierfür gibt es zwar keine rechtliche Grundlage, die Kitaleitung hatte darum gebeten das Melina zu Hause bleiben soll so lange ich zu Hause sein muss. Melina freut sich schon riesig wieder in die Kita zu dürfen.
Ab Dienstag geht es für mich dann auch wieder ins Büro.
Zum Thema Gewicht hatte ich schon länger nichts mehr geschrieben.
Mein Gewicht ist stabil zwischen 85 und 87 kg.
In der aktuellen Situation (unter Quarantäne, ohne große Bewegung und trotzdem guten Essen) hatte ich damit gerechnet das ich etwas zulegen würde.
Heute Morgen habe ich mich mal gewogen und war freudig überrascht. Die Waage zeigte 85,5 kg an. Damit bin ich zum letzten Wiegen gleich geblieben.
Unsere Balkonpaprika macht sich richtig gut.
Sie hat richtig viele Früchte, welche richtig lecker sind.
-1,5 kg im Vergleich zum letzten Gewichtspost.
Ich pendele zwischen 86 und 88 kg, damit bin ich glücklich und zufrieden.
Mit diesem Stand erkläre ich das Projekt Gewichtsreduktion offiziell für
BEENDET!
Es ist Wahnsinn was ich in den letzten zwei Jahren geschafft habe.
Unter dem Strich sind es 45 kg die ich abgenommen habe. Ich habe dauerhaft mein Ess- und Bewegungsverhalten geändert.
Für die Zukunft habe ich mir vorgenommen in der Woche wieder mehr mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und zusätzlich 2-3 mal die Woche Walken bzw joggen zu gehen.
Für die nächste Woche habe ich mich und zwei Nachbarn zum Lesewalk hier in Köln angemeldet. Wir freuen uns schon riesig und sind gespannt welche Zeit wir hinlegen werden.
Ich werde hier darüber berichten.
Nach meiner Strong Man Fun Run und dem Erhalt der Medaille habe ich diese eingerahmt.
Anfang Juni habe ich am Coronarun teilgenommen und meine Medaille erhalten. Gestern Abend habe ich den Rahmen etwas verändert und auch an einer anderen Stelle aufgehängt.
Zu meinem nächsten Projekt habe ich mich auch schon angemeldet.
Es ist der Marathon Germany den ich mit meinem Schwager und dessen bekanntem laufen werde. Auch hier sind es 10 km.
Ich freue mich schon darauf.