Weil das eine …nib versagt hat und meine Erkrankung wieder durchgekommen ist muss ich bis zum Start der Car-T-Zelltherapie Pirtobrutinib nehmen.
Die Wirkung soll besser sein wie beim Ibrutinib weil es zielgerichteter arbeitet. Die Nebenwirkungen sollen jedoch gleich sein mit denen die ich bei Ibrutinib schon hatte.
Ich habe aufgrund meines Rezidivs einen Änderungsantrag an die Schwerbehindertenstelle der Stadt Köln geschickt.
Anfang des Jahres wurde ich im Grad der Behinderung auf 80 reduziert, das Rezidiv gilt als Neuanfang weshalb ich wieder einen theoretischen Anspruch auf 100 Pünktchen habe.
Ich weiß nicht wie dran gekommen bin, was ich aber weiß ist, dass es ganz schön weh tut.
Der rote Strich ist eine Lymphangitis, sprich eine Entzündung der Lymphbahn.
Nach einer Blutentnahme, einem Ultraschall des Arms, der Probenentnahme von Blutkulturen und einem Gespräch mit dem Oberarzt der ZNA konnte ich zum Glück wieder nach Hause.
Ich habe ein Rezept für fünf Tage Antibiotika mitbekommen.
Dadurch das ich nächste Woche Freitag sowieso wieder in der Uni bin, findet die Kontrolle dort statt.
Das alles wird durch die Medikamente und Therapie begünstigt, denn alles was ich bekomme setzt mein Immunsystem herab.
Heute hatte ich mein Ergebnisgespäch zum letzten PET-CT.
Es ist ein Knoten am linken Unterschenkel und zwei Auffälligkeiten am Oberschenkel und am unteren Rücken. Der Knoten am linken Unterschenkel ist mir bekannt. Die beiden anderen konnte bzw kann ich nicht nachvollziehen. Diese werden nochmals geprüft.
Was bedeutet das jetzt?
Als Therapie hat das Tumorboard ergeben, dass eine Car-T-Zelltherapie gemacht werden soll. Hierzu habe ich heute bestätigt.
Ich soll einen Anruf von der Koordination erhalten mit denen ich die weitere Vorgehensweise besprechen muss.
Nach rund 11 Jahren und dem Leben mit vier Mensxhenkindern und vier Katzen war es an der Zeit den Flur unserer Wohnung zu renovieren.
Mittwoch nach dem CT haben wir begonnen und den Flur ausgeräumt, haben alles abgehangen und die alte Tapete abgerissen. Gestern haben wir den Boden abgedeckt, alle Löcher zugespachtelt und die Decke gestrichen.
Nachdem die Farbe getrocknet war, haben wir mit dem tapezieren begonnen. Wir verarbeiten ausschließlich Vliestapeten im Trockenklebeverfahren bei dem man die Wand einkleistert und die trockene Tapete aufklebt.
Die hat meiner Meinung nach den Vorteil das man an kniffligen Stellen mit der trockenen Tapete besser arbeiten kann, es ist schneller und sauberer.
Nach einem Tag mit vielen Ausschnitten für die Türen und etlichen Ecken war es geschafft.
Morgen werden die Schränke wieder richtig aufgestellt und festgemacht und der Flur wieder eingerichtet.
Bei der Aktion haben unsere Kinder gut mitgemacht und haben uns unterstützt.
Heute morgen haben wir unsere Tabletten für die nächste Woche gestellt.
Dabei waren auch die BTK-Inhibitatoren die ich die letzten drei Jahre nehme. Aufgrund das zweidrittel der Erhaltungstherapie abgeschlossen sind, haben die letzten zwei Wochen mit Ibrutinib begonnen.
Pünktlich wurde ich aufgerufen, nach einem kurzen Gespräch und einem Ultraschall ging es ans eingemachte.
Markiert, betäubt und los ging die Reise.
Der Eingriff war ansich nicht schmerzhaft, es musst einmal etwas nachgespritzt werden.
Jetzt heißt es bis nächste Woche Montag warten.
Das was da in meinem Bein ist, ist meinem Gefühl nach, nach der Therapie von letztem Freitag kleiner geworden. Was bei mir böse Erinnerungen an den Tumor in Augenlid weckt. Da war es auch so das der nach Therapiegabe kleiner wurde und danach wieder anschwoll.
Ich habe es dem Arzt gesagt, ich weiß aber nicht ob sie nochmal nachgemessen haben.