Gesundheit

Ein kurzer Ausflug

Meine Frau hat sich nach Barfußschuhen für sich und für die Kids umgesehen. Ich fand die Schuhe ebenfalls interessant und bestellte mir auch ein paar Barfußschuhe.

Nachdem ich mich an die Schuhe gewöhnt hatte, war es eine wirklich gute Alternative zu normalen Schuhen. Es war sogar so, dass es ein komisches Gefühl war normale Schuhe zu tragen.

Irgendwann begannen meine Füße zu Jucken so wie ich es von meiner Allergie kenne. Die Allergie war das letzte Mal vor richtig langer Zeit präsent so dass ich das Jucken im ersten Moment nicht mit der Allergie in Zusammenhang gebracht habe.

Um herauszufinden ob es wirklich eine allergische Reaktion ist, lies ich die Schuhe aus und behandelte die offenen Stellen an meinen Füßen.

Jetzt rund eine Woche später, sind meine Füße wieder in Ordnung, der Juckreiz ist auch weg.

Nachdem ich den Händler in dem Zusammenhang angeschrieben habe, bekam ich eine Standardantwort wie ich sie schon oft gelesen habe. Es wurde mir erklärt das alle gesetzlichen Regeln usw eingehalten wurden…

Naja da konnte ich nicht viel mit anfangen, denn es hilft bei dem Problem nicht weiter. Der Kaufpreis der Schuhe wurde mir erstattet so dass nicht auch noch ein wirtschaftlicher Schaden dazu kommt.

Das war es dann wohl erstmal mit dem Ausflug in die Welt der Barfußschuhe.

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Aufgeklärt und geprüft

Heute war der Termin, um 10:30 Uhr musste ich da sein, um 09:45 Uhr war ich vor Ort, und hatte widererwartend direkt einen Parkplatz.

Die Abläufe in der Onko-Ambulanz sind meist die gleichen, erst zur Anmeldung, dann zur Blutentnahme, anschließend das Gespräch mit dem Arzt und dann unterschiedet sich der heute Weg zum üblichen Ablauf. Heute habe ich keine Therapie bekommen, heute blieb es beim Gespräch mit der Ärztin.

Thema des Gesprächs, die anstehende Therapie mit all ihren Vor- aber auch den Nachteilen (Nebenwirkungen) der Therapie. Dazu zählen unter anderem:

  • Zytokinfreisetzungssyndrom (CRS) mit Fieber, Schüttelfrost und im wenn es noch dicker kommt Blutdruckabfall
  • Neurotoxische Reaktion mit Verwirrtheit, Schwindel, Orientierungsproblemen (zeitlich und/oder örtllich)
  • Veränderung des Bluts
  • Schwächung des Immunsystems

Laut der Ärztin muss ich mit den Nebenwirkungen zu rechnen, jedoch konnte sie nicht sagen welche und wie stark die Nebenwirkungen sein werden.

Nachdem ich die gefühlten 500 Seiten gelesen unterschrieben hatte, wurden noch Fragen geklärt die ich hatte, danach ging es zur Koordinatorin um den Termin für die Entnahme abzustimmen. Da nicht sicher gesagt werden konnte ob die Entnahme über die Venen erfolgen kann, sollte ich mich kurz in der Hämapherese melden damit dort nachgesehen werden konnte ob meine Venen geeignet sind.

Nach einem kurzen Blick auf die Venen wurde festgestellt, dass die Venen im linken Arm gut geeignet sind, die des rechten Arms jedoch nicht. Dies bedeutet das ich für ein bis zwei Nächte ein Bett in der Uniklinik gebucht habe. Also wieder zurück zur Ärztin die mich noch über die Vorgehensweise mit einem Shaldon aussehen wird. Da ich so einen Zugang bereits hatte, war das Thema kurz und schmerzlos abgeschlossen.

Der Ablauf der bevorstehenden Therapie sieht wie folgt aus, am 23.10.2025 Entnahme per Apherese und anschließende Veränderung der gewonnenen T-Zellen im Labor, dies dauert zwischen drei und vier Wochen. In der Zwischenzeit wird ein Lungenfunktionstest und ein Herzultraschall gemacht. Wenn die Zellen wieder da sind, werde ich stationär aufgenommen. Die ersten drei Tage erhalte ich eine leichte Chemotherapie die dazu dient die „unveränderten“ T-Zellen zu minimieren, damit die Reaktion nicht so heftig ausfällt und die unveränderten Zellen den veränderten nicht im Weg stehen. Des Weiteren sollen die Tumore/der Tumor durch die Chemo verkleinert werden, auch das dient der Verminderung der Reaktion. Nach zwei Tagen Pause erhalte ich die Zellen zurück und sie können Ihre Arbeit aufnehmen.

Wenn alles so läuft wie es im besten Fall laufen kann, kann ich nach einer weiteren Woche wieder nach Hause. Es erfolgen in kurzem Intervall Blutkontrollen um eventuelle Entgleisungen frühzeitig zu erkennen und frühzeitig gegen zu wirken. Vier Wochen nach der Rückgabe der Zellen, erfolgt das erste PET-CT mit dem der hoffentlich vorhandene Erfolg zu erkennen ist, weitere zwei Monate später ein weiteres.

In diesem Sinne, es wird anstrengend aber auch eine spannende Reise.

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Genehmigung erteilt

Heute hatte ich ein Schreiben meiner Krankenkasse im elektronischen Briefkasten der Krankenkassenapp.

Es enthielt die Genehmigung der Car-T-Zelltherapie mit dem folgenden Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Glaser,


wir übernehmen die Kosten für die erforderliche Krankenhausbehandlung in der Uniklinik Köln
entsprechend Ihres gesetzlichen Anspruchs.


Wir wünschen Ihnen alles Gute.


Haben Sie noch Fragen? Wir sind für Sie da.


Mit freundlichen Grüßen

Jetzt ist die Uniklinik wieder am Zug. Ich denke aber das dass schneller gehen wird wie bei der Krankenkasse.

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Neuigkeiten zum Antragsstatus

Am Freitag habe ich nochmals mit meiner Krankenkasse telefoniert, um in Erfahrung zu bringen ob es schon Neuigkeiten wegen meiner Therapie gibt.

Ja es gibt Neuigkeiten, die Dame die ich am Telefon hatte, sagte mir das es ein Schreiben an die Uniklinik geben würde mit dem ein Nachweis der Qualitätsanforderung angefordert wurde. Dies bedeutet weiter, das wenn der Nachweis erbracht ist, steht der Therapie nicht weiter in Wege.

In der Hoffnung die Sache vielleicht etwas zu beschleunigen, habe ich am Freitag direkt eine Mail an die Uni gesendet.

Die Spannung steigt!

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Bis 7. Oktober

Weil ich wegen der Car-T-Zelltherapie nichts mehr von meiner Krankenkasse gehört habe, habe ich gestern mal angerufen.

Nachdem ich innerhalb meiner Krankenkasse weitergeleitet wurde hatte ich die richtige Ansprechpartnerin am Telefon. Diese teilte mir mit, dass der medizinische Dienst im Zusammenhang mit der sozialmedizinischen Beurteilung im ungünstigsten Fall noch bis zum 07. Oktober Zeit braucht.

Weil ich nicht hundertprozentig sicher war ob ich den Sinn richtig verstehe, habe ich ChatGPT gefragt was die sozialmedizinische Beurteilung ist und habe folgende Antwort bekommen:

Eine sozialmedizinische Beurteilung ist das Gutachten des Medizinischen Dienstes, mit dem die Krankenkasse prüft, ob eine beantragte Leistung – z. B. eine teure CAR-T-Zelltherapie – medizinisch notwendig, zweckmäßig und wirtschaftlich ist. Sie entscheidet damit über Bewilligung oder Ablehnung.

Hin ist der Traum von einer schnellen Entscheidung.

Ich werde berichten wenn ich mehr weiß.

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Auf zum nächsten Mal

Und da bin ich wieder, in der ZNA.

Ich habe mich vorletztes Wochenende an der Hand verletzt, habe es gesäubert und bis es verkrustet war mit Pflastern versehen.

Heute morgen tat mir der Arm ziemlich weh und es war mal wieder ein Strich zu sehen.

Diesmal noch nicht so deutlich.

Nach einem kurzen Telefonat mit meinem Hausarzt und der Onkoambulanz wurde ich zur ZNA geschickt.

Und da sitze ich jetzt und warte aufgerufen zu werden.

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