Wie ich sie liebe!
Ereignisbericht einer Begegnung mit einem dreisten Fahrradfahrer.
Es ereignete sich am Montagabend als ich bei meinem Vater weg fuhr. Mein Vater wohnt in einer Anliegerstraße aus der man nur nach rechts herum raus fahren darf.
An der Einmündung befindet sich eine Fußgängerampel ohne angeschlossenen Radweg.
Ich fuhr an die Kreuzung heran und hielt zum einen wegen des Stopschildes und zum anderen wegen der eventuell kommenden Fußgänger dort.
Es waren weder andere Autos noch Fußgänger in Sicht weshalb ich mich entschied los zu fahren. Als ich meinen Blick nach vorne wendete erblickte ich ein Fahrrad ohne Licht und mit dazu gehörigen Fahrer, der mir vor’s Auto fuhr. Durch die von mir gemachte Gefahrenbremsung konnte ich einen Zusammenstoß verhindern.
Sofort begann der Fahrradfahrer mich wild zu beschimpfen und meinte ob ich keine Augen im Kopf hätte!?
Den Hinweis das er zum einen in die verkehrte Richtung unterwegs sei und er einen reinen Fusgangerüberweg befahren würde, wollte er anscheinend nicht wirklich wahr haben.
Er entgegnete mir immer wieder:
Ich bin doch über die Ampel gefahren!
Er diskutierte immer weiter und hörte mir garnicht mehr zu, als er letztendlich die Polizei dazu holen wollte und ich ihm für den Anruf, *sakastischer Unterton an* mein Handy anbot und ihm anbot sogar schon die Nummer zu wählen *sakastischer Unterton aus* schwieg er und fuhr weiter seines Weges.
Ich halte die durch die Polizei (leider viel zu selten) gemachten Kontrollen gegen falschfahrenden Fahrradfahrer und die dann erhobenen Bußgelder für absolut gerechtfertigt. Im Gegenteil, die Bußgelder mussten noch viel höher sein!
Mal den Fall genommen ich hätte den Radfahrer umgenietet, wäre ich der Dumme gewesen, obwohl er in die verkehrte Richtung gefahren ist und das ganze noch ohne Beleuchtung.