Im Krankenhaus

Sonographie

Nach meiner fünften Erhaltungstherapie hatte ich auch einen Termin für eine Sonographie die der Nachsorge dient.

Alle Lymphknoten, die Schilddrüse und die anderen Organe sind unauffällig.

Meine Milz ist noch immer vergrößert, auch wenn sie nur noch 13,4 cm im Durchmesser ist. Vor Beginn der Therapiephase war sie etwas mehr als 19 cm groß. Weiter ist noch heraus gekommen das ich eine Nebenmilz habe.

Das ist nicht weiter tragisch.

In drei Monaten habe ich die nächste Nachsorge.

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Jahresrückblick 2023

Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.

Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.

Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.

Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.

Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.

Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.

Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.

So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.

Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.

Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.

Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.

Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.

Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…

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Lachendes und weinendes Auge

Gestern war ein Tag zum lachen aber auch zum heulen, denn es gab gestern ein Ereignis welches zum freuen ist. Aber es gab auch eins, welches einen riesigen Schatten über gelegt hat.

Von sechs Uhr bis um um 22 Uhr, war ich ununterbrochen unterwegs. Ohne Essen und wenig trinken. Dazu habe ich mir leider keine Zeit genommen.

Um 23:30 Uhr bin ich mit einer Scheibe Brot im Bauch tot müde ins Bett gefallen bin.

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Von genug bis zu wenig

Bei meiner Bestellung für das Essen hier im Krankenhaus habe ich mich bei der Auswahl für das Frühstück und das Abendessen gewundert. Denn es war anders als die Male davor.

Die Klinik ist dazu über gegangen auch beim Frühstück und Abendessen feste „Menüs“ anzubieten.

Also entschied ich mich für eins fürs Frühstück und eins fürs Abendessen.

Das Frühstück darf bei mir ruhig süß sein.

Deswegen gibt es Brötchen und Weckchen mit Marmelade und Nussnougatcreme.

Das Abendessen möchte ich nicht süß sondern herzhaft haben.

Als ich es gestern das erste Mal gesehen habe, war ich doch sehr enttäuscht.

Denn mal ganz im Ernst, wer wird von zwei trockenen Scheiben Brot mit einem Hauch von Wurst darauf satt?

Ich auf jeden Fall nicht. Ich bin schon ganz froh, dass ich mich relativ frei bewegen kann und darf. So kann ich mich wenigstens extern mit Essen und Trinken versorgen ohne jedes Mal meine Frau los schicken zu müssen.

Mal sehen, wenn ich einen Bewertungsbogen für meinen Aufenthalt bekommen sollte, werde ich das auf jeden Fall mal als Negativpunkt aufführen.

Positiv ist, dass das warme Essen absolut ausreichend und vor allem sehr lecker ist.

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Richtig schön

Im Gegensatz zu meinen letzten Aufenthalten im Krankenhaus, ist es jetzt schönes warmes Wetter.

Dadurch das ich nur zur Überwachung im Krankenhaus bin, kann ich mich frei bewegen.

Also habe ich es mir nicht nehmen lassen und habe mich auf eine Bank gesetzt und genieße die Zeit und die frische Luft.

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Station 16.1 Zimmer 50

Bei der Eingabe des Titels musste ich nur die ersten Buchstaben tippen, den Rest wusste die Tastatur ohne mein zutun.

Das zeigt das ich es ziemlich oft getippt habe.

Ich bin wieder mal in der Uniklinik eingezogen. In ein Zimmer an welches ich keine guten Erinnerungen habe.

Es ist das gleiche Zimmer wie das in dem ich vier Wochen, unter anderem mit dialysepflichtigem Nierenversagen gelegen habe.

Dieses Mal bin ich nur zur Überwachung meiner Stammzellen bzw des Wertes da, damit am Montag die Hämapherese gemacht werden kann.

Ich hoffe das ich am Montag nachdem die Stammzellen entnommen wurden wieder nach Hause gehen kann und nicht noch eine Nacht länger bleiben muss.

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