Ein bisschen falsch verstanden
Den Termin bei meiner Onkologin habe ich etwas falsch verstanden.
Heute war keine Nachsorge sondern nur ein einfaches Gespräch damit Sie auf dem aktuellen Stand ist.
Den Termin bei meiner Onkologin habe ich etwas falsch verstanden.
Heute war keine Nachsorge sondern nur ein einfaches Gespräch damit Sie auf dem aktuellen Stand ist.
Auch ich habe heute einen Termin beim Arzt.
Genauer gesagt, bei meiner Onkologin. Es ist die erste Nachsorge nach Therapieende.
Es gibt nichts schöneres als die Zeit mit dem Lieblingsmenschen zu verbringen!
Die Untersuchung hat ergeben das die Operation durchgeführt wird.
Die Zahnärztin setzt sich noch mit meiner Onkologin in Verbindung um eventuelle Wechselwirkungen der Chemo mit den für die OP notwendigen Medikamente zu klären.
Dann erhalte ich den Termin.
Man könnte sagen das wir vielleicht ein bisschen übersensibel sind aber bei Lord Helmchen hat meine Frau festgestellt das er da wo man Haut sieht gelblich schimmert.

Ich habe vorsichtshalber beim Tierarzt angerufen und für Montag morgen einen Termin bekommen.
Es ist Wahnsinn wie schnell die Zeit vergeht.
Wie jedes Jahr nehme ich auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit Einlagen für die Schuhe zu bekommen in Anspruch.
Heute werden die Abdrücke gemacht und in ungefähr 14 Tagen kann ich sie abholen.
Heute ist es zum zweiten Mal soweit, ich bekomme heute das zweite Mal meine Antikörperinfusion.
Vorher gibt es die obligatorische Blutentnahme.

Meine Blutwerte sind so gut wie sie gut sein können.
Aus der Reha heraus habe ich eine Verordnung für eine Rehanachsorge erhalten, und es wurde mit mir zusammen nach einem Anbieter gesucht.
Heute hatte ich meine erste Einheit, am Mittwoch folgt die zweite.
Danach darf ich zwei mal die Woche eigenverantwortlich Trainieren gehen.
Ich mache T-RENA weil es mir ermöglicht das in der stationären Reha erlernte weiter auszubauen und den Muskelabbau der während der Therapiephase erfolgte rückgängig zu machen. Mein Ziel ist es, zum Ende von T-RENA wieder da zu sein wo ich vor Therapiebeginn war.
Heute morgen ist die Heizung das erste Mal angesprungen.
Mein überkronter Zahn macht mal wieder Probleme.
Gestern waren wir mit Melina zur Kontrolle bei unserer Zahnärztin. Ich nutzte die Gunst der Stunde und sprach mit der Ärztin über den einen Zahn der von ihr überkront wurde, der mir immer wieder Probleme bereitet.
Ich habe an dem Zahn schon seit längerem immer wieder Schmerzen.
Wie schon häufiger erwähnt, kann es sein das ich eine Erkältung bekomme. Es kann aber auch an den Medikamenten liegen die ich gegen die Krebserkrankung nehme oder es liegt an einer immer wieder kehrenden Infektion der umliegenden Zähne/des Zahnfleischs.
Auf meine Frage was man machen kann damit die Probleme endgültig aufhören, antwortete meine Ärztin das es zwei mögliche Wege gibt. Zum einen, den Zahn ziehen und eine Brücke oder ein Implantat setzten oder eine Wurzelspitzenresektion.
Weder meine Ärztin noch ich bin der Meinung das es sinnvoll ist einen natürlichen Zahn sofort zu entfernen wenn man ihn mit einer kleinen OP retten kann.
So habe ich eine Überweisung zum Kieferchirurg bekommen um mich dort nochmal beraten zu lassen. Dort soll abschließend geklärt werden ob die OP sinnvoll ist oder ob es doch sinnvoller ist den Zahn zu entfernen und durch eine Brücke/Implantat zu ersetzen.
Zu Beginn der Reha habe ich einen Neustart zum Thema Gewichtsreduktion gemacht.
Nach vier Wochen Reha, war mein Gewicht unverändert bei 104 kg geblieben.
Das Werte ich als Erfolg, denn es gibt zwei Faktoren die während der Reha gegen eine Gewichtsabnahme sprechen.
Zum einen hatte ich in den vier Wochen sehr viel zum Teil intensive Anwendungen. Zum anderen war das Essen in der Klinik absolut top, sodass ich oft nicht widerstehen konnte und mir eine zweite Portion geholt habe.
Hier zu Hause werde ich das dort begonnene fortsetzen und meine Essgewohnheiten wieder dahin orientieren wieder zweistellig zu werden. Genauso werde ich das Thema Bewegung auch hier zu Hause wieder intensivieren.
Ich werde versuchen mehr Wege mit dem Fahrrad zu erledigen. Bzw mir Zeit einrichten das in der Reha erlernte Nordic-Walking fortzuführen.
Anders als in den Jahren 2018-2020 in denen ich im gesamten 45 kg abgenommen habe und ich hier wöchentlich über den Fortschritt geschrieben habe, werde ich dieses Mal nur einmal im Monat meinen Fortschritt posten.
Schön ist es!
Die Koffer sind gepackt, ich habe ausgecheckt und nun warte ich auf meine Frau.
Ich freue mich auf zuhause und darauf meine Familie wieder zu sehen…
Nicht nur, aber auch wegen der Probleme mit meinem Koffer bei der Anreise zu meiner Reha haben meine Frau und ich entschieden, dass meine Frau mich hier abholen wird.
Deswegen habe ich meine Fahrkarte, die Sitzplatzreservierung und den Gepäckschein zur Stornierung eingesendet.
Am Donnerstag war Halbzeit meiner Anschlussheilbehandlung, also ist es Zeit die vergangenen zwei Wochen nochmal zu rekapitulieren.
Ich habe in den zwei Wochen viel über mich gelernt.
Als ich vor zwei Wochen hier angekommen bin, dachte ich die Welt wäre wieder voll und ganz in Ordnung. Körperlich mag das annähernd auch so sein, psychisch sieht die Sache doch noch anders aus.
Meiner Meinung nach habe ich alles was ich mitgemacht habe gut verarbeitet. Aber es kommt aktuell wieder einiges hoch. Ob es die Bewältigung der Erkrankung selbst ist oder aber auch die Folgen der Akuttherapie.
Mir ist bzw war bewusst das ich mit der Erkrankung bzw den Begleitsymptomen der Krankheit oder der Therapie nicht alleine bin.
Ich bin definitiv nicht alleine!
Das Kind hat nun einen greifbaren Namen bekommen. Es nennt sich Fatigue.
Für mich war Fatigue nur die bei mir allgegenwärtige Müdigkeit und Erschöpfung, die ich auf den schlechten Schlaf zurück geführt habe.
In einem Vortrag den ich diese Woche besucht habe, wurde darüber referiert was Fatigue alles ist bzw bedeutet. Uns wurde eine ganze Liste mit Symptomen gezeigt bei denen jeder für sich, gucken konnte ob eines oder auch mehrere passend sind, sprich man diese an sich festgestellt hat. Hier ein paar Beispiele:
Für mich konnte ich direkt mehrere festmachen. Ich war erschrocken wie passend das alles ist.
Ich habe mir für die restliche Zeit hier bzw für die Zeit nach der Reha vorgenommen die Problem anzupacken und daran zu arbeiten.