Reha

Halbzeit AHB

Am Donnerstag war Halbzeit meiner Anschlussheilbehandlung, also ist es Zeit die vergangenen zwei Wochen nochmal zu rekapitulieren.

Ich habe in den zwei Wochen viel über mich gelernt.

Als ich vor zwei Wochen hier angekommen bin, dachte ich die Welt wäre wieder voll und ganz in Ordnung. Körperlich mag das annähernd auch so sein, psychisch sieht die Sache doch noch anders aus.

Meiner Meinung nach habe ich alles was ich mitgemacht habe gut verarbeitet. Aber es kommt aktuell wieder einiges hoch. Ob es die Bewältigung der Erkrankung selbst ist oder aber auch die Folgen der Akuttherapie.

Mir ist bzw war bewusst das ich mit der Erkrankung bzw den Begleitsymptomen der Krankheit oder der Therapie nicht alleine bin.

Ich bin definitiv nicht alleine!

Das Kind hat nun einen greifbaren Namen bekommen. Es nennt sich Fatigue.

Für mich war Fatigue nur die bei mir allgegenwärtige Müdigkeit und Erschöpfung, die ich auf den schlechten Schlaf zurück geführt habe.

In einem Vortrag den ich diese Woche besucht habe, wurde darüber referiert was Fatigue alles ist bzw bedeutet. Uns wurde eine ganze Liste mit Symptomen gezeigt bei denen jeder für sich, gucken konnte ob eines oder auch mehrere passend sind, sprich man diese an sich festgestellt hat. Hier ein paar Beispiele:

  • Müdigkeit, Energiemangel oder unangemessen gesteigertes Ruhebedürfnis
  • Verlust der körperlichen und/oder seelischen Belastbarkeit
  • Verminderte Fähigkeit zu Konzentration und Aufmerksamkeit
  • Gestörtes Schlafmuster (Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis)
  • Erleben des Schlafs als wenig erholsam, nicht regenerierend
  • Gefühl, sich zu jeder Aktivität zwingen zu müssen (Antriebsmangel)
  • Ausgeprägte emotionale Reaktion auf die empfundene Erschöpfung,
    z.B. Niedergeschlagenheit, Frustration, Reizbarkeit
  • Schwierigkeiten bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben
  • Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis

Für mich konnte ich direkt mehrere festmachen. Ich war erschrocken wie passend das alles ist.

Ich habe mir für die restliche Zeit hier bzw für die Zeit nach der Reha vorgenommen die Problem anzupacken und daran zu arbeiten.

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Visite

Alles in aller bester Ordnung.

Meine Plättchen (Trombozyten) sind bei 109000. Also etwas niedrig, für mich mit meiner Medikation aber vollkommen normal.

Am Freitag habe ich dann die Chefarztvisite.

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Viel unterwegs

Am Samstag war ich ganz schön aktiv.

Quelle: Google Fit

Das waren die ersten 6 km an einem Stück. Ich war selber überrascht als ich die Kilometerzahl gesehen habe. Denn es kam mir garnicht so viel vor.

Abends bin ich noch in die „Stadt“ gegangen. Das waren dann nochmal rund 5 km.

Am gestrigen Sonntag bin ich in der Klinik geblieben und habe mich ausgeruht.

Die einzige Aktivität gestern war Wäsche waschen und trocknen.

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Shoppingtour mal anders

Weil mein Koffer noch immer nicht da ist mussten heute die aktiven Anwendungen (Walken, Ergofahrrad usw) ausfallen.
Das war nach einer kurzen Rücksprache mit meiner Ärztin kein Problem.

Auch wenn der Koffer nur Verspätung hat, möchte ich nach dem Desaster auf Nummer sicher gehen, und bin heute los um neue Sachen zu kaufen. Glücklicherweise befinden sich auch hier einige Läden bei denen man sich mit Kleidung und Schuhen eindecken kann.

Bei Google hatte mir die Strecke berechnet und habe mich mit dem Smartphone leiten lassen.

Ich muss zugeben, ich bin fertig mit der Welt.

Hin und zurück waren es etwas über 5 km, das ist an sich keine Strecke, jedoch und so habe ich es heute morgen in dem Vortrag auch gehört darf man die Therapien und das ganze was ich mitgemacht habe nicht außer Acht lassen. Auch wenn man mir meine Erkrankung und die damit im Zusammenhang stehenden Strapazen nicht ansieht. Erschwerend kam noch dazu, dass es hier am heutigen Tag fast durchgehend geregnet hat. Aber ich habe es geschafft, darauf bin ich ein Stückweit stolz.

Nun bin ich um ein paar Kleidungsstücke reicher und um ein paar Euros ärmer.

Zu guter Letzt, hoffe ich das mein Koffer morgen wirklich ankommt und ich wieder aus den Vollen schöpfen kann. Ansonsten muss ich gegebenenfalls nächste Woche noch mal los. Oder meine Frau sendet wir ein Paket mit dem was zu Hause noch in meinem Schrank liegt.

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Soll morgen kommen

Heute morgen habe ich die nette Dame an der Rezeption gebeten sich einmal bei Hermes nach meinem Koffer zu erkundigen.

Nach dem Frühstück und einem ersten Vortrag zum Thema Bewegung ging ich erneut an die Rezeption und erhielt die Information das der Koffer fehlgeleitet wurde. Er soll aber morgen hier zugestellt werden.

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Ich bin da, mein Koffer nicht

Ich bin gut angekommen und habe hier alles gut vorgefunden.

An der Rezeption hatte ich auf dem Weg zum Willkommensessen nach meinem Koffer gefragt. Dort sagte man mir das Hermes schon da war, es aber gut sein kann das nochmal ein Fahrer käme.

Also übte ich mich in Geduld und sah bei Hermes auf der Website nach und sah das mein Koffer noch nicht mal mehr in Zustellung gegangen ist.

Ich gucke morgen früh nochmal nach, wenn er dann noch immer nicht in Zustellung ist, werde ich da wohl mal auf den Putz klopfen müssen. Denn in dem Koffer befindet sich alles an Kleidung usw was ich für die Reha eingepackt habe. Inkl der Sportsachen die ich eigentlich morgen früh für die ersten Anwendungen brauche.

Wenn auch morgen hier nichts ankommt, werde ich wohl morgen oder spätestens am Samstag einkaufen gehen müssen.

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