Der Tag danach
So war es auch noch nicht.
Es ist der erste Tag nachdem ich die Infusion empfangen habe.
Mir ist noch immer schlecht und schwindelig. Gleich ab ins Bett und hoffen dass es morgen besser ist.
So war es auch noch nicht.
Es ist der erste Tag nachdem ich die Infusion empfangen habe.
Mir ist noch immer schlecht und schwindelig. Gleich ab ins Bett und hoffen dass es morgen besser ist.
Meine Plättchen sind niedrig. Das habe ich auch schon gemerkt, denn wenn ich irgendwo blute, hört es erstmal nicht so schnell auf. Deswegen muß ich in zwei Wochen nochmal zur Blutkontrolle.
Alles in allem war die Ärztin zufrieden.
Vertragen habe ich die Gabe nicht so gut, mir war schwindelig und auch übel. Und das mehr als sonst. Ich habe mich für zwei Stunden hingelegt und habe geschlafen.
Nach dem schlafen war es besser, zumindest so gut das mir nicht mehr schwindelig war.
Ende Juli bekomme ich die nächste Gabe.
Es ist vollbracht, die Nase ist wieder aufgerichtet.
Jetzt warte ich darauf dass meine Frau mich abholt.
Ich war im Krankenhaus und hatte das Vorgespräch für die Nasenbeinaufrichtung.
Nach einer kurzen Untersuchung und der Aufklärung für die Kurznarkose erhielt ich den Termin. Morgen früh um 08:15 Uhr soll ich wieder da sein.
Es ist schon wieder soweit.
Für dieses Jahr sind wir wieder von der Zuzahlung befreit.
Die entsprechenden Ausweise sind quasi schon auf dem Weg zu uns.
Seit gestern habe ich eine Überweisung ins Krankenhaus damit das Nasenbein gerichtet wird.
Am Montag soll ich um 13 Uhr für die Voruntersuchungen im Krankenhaus sein.
So lautet die Diagnose. Bedeutet das erstmal nichts gemacht werden muss.
In 2-3 Tagen soll ich zum niedergelassenen HNO, der soll gucken ob die Nase gerichtet werden muss.
Was kann man an einem langen Wochenende nicht brauchen? Einen Besuch in einer Notaufnahme.
Nein es ist nicht wegen der Kinder, sondern für mich.
Wir haben im Garten den Pool aufgestellt, im Zuge dessen habe ich mir beim festziehen eines Kabelbinders voll vor die Nase gehauen und habe mir, so ist zumindest mein Verdacht, die Nase gebrochen.
Geblutet hat es wie Sau und es tut auch gut weh. Aber mal sehen was die Ärzte sagen.
Die ersten Tage mit dem Betablocker sind vorbei.
Meinen Blutdruck betreffend merke ich keinen Unterschied zu vorher. Was ich mir zumindest einbilde zu merken ist, dass ich besser schlafe.
Gefühlt schlafe ich durch und bin morgens ausgeschlafener. Es kann natürlich auch daran liegen dass ich die letzten zwei Wochen und diese Woche noch Urlaub habe.
Nächste Woche werde ich es merken.
Im Januar letzten Jahres wurde mir ein Grad der Behinderung zugesprochen. In dem dazugehörigen Bescheid stand das die Voraussetzungen hierzu Anfang diesen Jahres geprüft würden.
Diese Prüfung wurde mit einem Brief den ich schon Anfang April erhielt in die Wege geleitet. Ich wurde aufgefordert Veränderungen in Zusammenhang mit der zugrundeliegenden Erkrankung, eventuelle krankenhausaufenthalte und meine behandelnden Ärzte aufzulisten.
Ich bin gespannt was rauskommt.
Nach dem 24-Stunden-Blutdruck und dem 24-Stunden-EKG hatte ich jetzt ein Belastungs-EKG.
Ergebnis: Hoher Blutdruck
In Ruhe ist mein Blutdruck zwar weitestgehend in Ordnung aber unter Belastung hatte ich noch rund zehn Minuten einen Blutdruck von 230/100. Mein Arzt brach in diesem Moment die Belastung ab und kontrollierte die Werte weiter.
Nach weiteren zehn Minuten sank mein Blutdruck jedoch nicht weiter als 160/90.
Auch wenn die vorherigen Untersuchungen ergeben haben, dass ich auf 24h gesehen meist nur zwischen 5-7 Entgleisungen habe entschied sich mein Arzt dazu mir einen Betablocker zu verschreiben.
In sechs Wochen habe ich einen Kontrolltermin.
Neben meiner Vorgeschichte haben mein Arzt und ich uns auf zwei Ursachen für den hohen Blutdruck geeinigt.
Zum einen, und das ist die Hauptursache, bin ich zu schwer für meine Körpergröße. Zweitens habe ich aktuell sehr viel um die Ohren weshalb ich nicht wirklich zur Ruhe komme. Körperlich stresst es mich zwar nicht, aber der Kopf ist ziemlich beschäftigt.
Das Gewicht (aktuell 112,..kg) muss ich unbedingt wieder in den Griff bekommen und das mit dem Kopf wird auch irgendwann wieder besser.
Jugine geht es seinem Alter entsprechend richtig gut. Wenn er wach ist, folgt er uns auf Schritt und Tritt.
Wir sind froh für jeden Tag den er bei uns ist, auch wenn uns bewusst ist dass wir achtsam mit ihm und uns sein müssen.
Gestern waren wir mit Jugine zur Blutkontrolle.
Die Futterumstellung hat die Blutwerte gut verbessert. Der deutlich zu hohe Kreatininwert ist bis 2,3 runter gegangen.
Auch wenn es den Kater nicht wieder gesund macht und er an sich keine allzu gute Prognose hat, sind wir froh das es ihm wieder ein Stückchen besser geht.
Ich habe mit dem Arzt gesprochen und habe erfragt auf welche Zeichen wir achten sollen um festzustellen ab wann es Zeit ist unseren Kater auf seinem letzten Weg zu begleiten.
Ich habe einen wirklich schönen Abend mit wirklich guten Freunden und meinem Zwillingsbruder verbracht.
Zu guter letzt saß ich alleine am Lagerfeuer und bin meinen Gedanken nach gegangen.
Die Medikamente und die Futterumstellung scheinen bei Jugine langsam Wirkung zu zeigen.
Der Durchfall ist besser geworden und das Erbrechen ist auf die „normale“ Häufigkeit zurück gegangen.