Am letzten Donnerstag, war ich guter Dinge dass die Therapie gut anschlägt.
Der Thrombozytwert hatte sich ja mehr als verdoppelt.
Gegen 19 Uhr, klingelte mein Handy. Auf dem Display sah ich dass meine Onkologin anrief. Mein erster Gedanke, es kann nichts Gutes bedeuten wenn, der behandelnde Arzt abends noch anruft.
Die Ärztin, teilte mir mit, dass man bei der Untersuchung des mir abgenommen Blutes eine genetische Veränderung des Lymphoms festgestellt hat.
Diese genetische Veränderung, macht die bei mir begonnene Therapie zwar nicht zwecklos, aber, sie ist nicht aggressiv genug. Wenn ich schon über 60 Jahre alt wäre, wäre die aktuelle Therapie ausreichend. Jetzt bin ich aber nicht über 60 Jahre alt sondern erst 41.
Aufgrund dessen muss die Therapie in eine aggressivere Therapieform umgestellt werden. Dies bedeutet, dass ich zusätzlich zu meiner Antikörpertherapie eine Chemotherapie bekommen werde.
Damit festgelegt werden kann wie aggressiv die Chemotherapie sein muss, bekomme ich nächste Woche Mittwoch eine Rückenmarkspunktion gemacht.
Sobald das Ergebnis dieser Punktion vorliegt, wird die Ärztin die endgültige Therapie/Chemotherapie festlegen.
Ich hoffe, dass die Therapie keine allzu großen Nebenwirkungen haben wird. Die jetzige Therapie hat bis heute keine allzu schlimmen Nebenwirkungen gezeigt.
Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden…
2 Gedanken zu “Schlimmer geht es immer”