Meine Krebserkrankung

Portexplantation

Der Port kommt raus!

Er wird hoffentlich nie wieder gebraucht weshalb er auch oder gerade wegen der Thrombose raus muss.

Ich nehme zwar die Blutverdünner aber je nach dem was beim Kardiologen raus kommt, brauche ich die eventuell auch nicht mehr zu nehmen.

Wobei es mir seitdem ich die Tabletten nehme besser geht und ich kaum noch merkbare Hopser habe.

Am 12.01. ist das Aufklärungsgespräch und am 15. Die Explantation.

Das der Port raus kommt ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung und vor allem in Richtung Normalität.

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Berufliche Wiedereingliederung

Wie ich in meinem Jahresrückblick geschrieben habe, steht die Wiedereingliederung an.

Ich fühle mich soweit fit das ich versuchen möchte an meinen Arbeitsplatz zurück zu kehren.

Ich habe meiner Ärztin eine Mail geschrieben und darum gebeten dass sie bitte den Plan für die Wiedereingliederung fertig zu machen.

Diesen konnte ich gestern abholen und habe ihn kurzerhand bei meinem Arbeitgeber zur Unterschrift vorbei gebracht. Nachdem alle ihre Autogramme darunter gesetzt haben, konnte ich den Plan zur Genehmigung bei der Krankenkasse einreichen.

Die Genehmigung ließ nicht lange auf sich warten, meine Krankenkasse schickte sie mir per digitalem Postfach.

Am 22.01.2024 geht in der ersten Woche für zwei Stunden los. Es werden in den folgenden drei Wochen immer zwei Stunden mehr bis ich bei der vollen Stundenzahl angelangt bin.

Ich freue mich auf die Wiedereingliederung und die damit verbundenen Herausforderungen.

Ich werde berichten.

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Jahresrückblick 2023

Ein im wahrsten Sinne beschissenes Jahr 2023 geht zu Ende.

Beginnen wir am Jahresanfang 2023, den Jahreswechsel 2022/2023 haben wir bei meinem besten Freund und seiner Familie verbracht. Dort haben wir lecker gegessen und getrunken. Es war ein wirklich schöner Jahresstart auch wenn der Jahreswechsel durch meine Leukämiediagnose überschattet wurde und ich ein für mich nicht identifizierbares „Irgendwas“ an meinem Auge hatte.

Nach der OP an meinem Auge und der Ergebnisbesprechung, wusste ich noch nicht was das Jahr alles für mich bereit hält.

Die folgenden Wochen vergingen mit weiteren Arztbesuchen und Terminen. Es wurde mir ein dauerhafter Venenzugang gelegt, so dass die Therapien die ich bekommen sollte „sicher“ einlaufen konnten. Dieser Zugang musste jedoch aufgrund einer bis dahin unbekannten Allergie gegen Pflaster bzw. gegen das Gelkissen des Pflasters entfernt und gegen einen Port-Katheter ausgetauscht werden. Der Austausch ging ohne weitere Probleme vonstatten.

Die R-CHOP´s habe ich gut vertragen. Der erste R-DHAP ist voll in die Hose gegangen.

Nachdem ich mich soweit vom Nierenversagen und dem damit zusammenhängenden Nebenwirkungen erholt hatte, ging es in den Osterferien zur Erholung in einen Roompot nach Holland. Der Aufenthalt stand für mich fast bis zum ersten Tag des Aufenthalts auf der Kippe, weil ich nicht wusste ob die Ärzte mich bis dahin aus der Klinik entlassen würden. Aber er klappte. Es war eine wirklich schön Woche mit wertvollen Menschen.

Nach dem Desaster wollten die Ärzte auf Nummer sicher gehen, so dass ich für die erste Gabe R-CHOP stationär aufgenommen wurde. Wie den Ärzten von mir erwartet, gab es keine weiteren Komplikationen und ich konnte nach ein paar Tagen wieder nach Hause entlassen werden.

So gingen die Monate in Land, ich erhielt meine Therapien im drei-Wochen Abstand. Alles ohne weitere Schwierigkeiten. Ich muss aber zugeben das ich froh war als ich die letzte R-CHOP bekommen hatte. Es bedeute für mich, dass es bergauf geht und bessere Zeiten nahen. Vorher musste ich für mich selber aber noch Stammzellen spenden.

Meine Vermutung bestätigte sich durch die guten Ergebnisse des PET-CT. Ende Juli hatte ich Gewissheit das ich das schlimmste hinter mir hatte, und die Erhaltung starten konnte.

Im September ging es in die Reha und die Fortschritte gingen weiter. Meine Kondition und das Allgemeinbefinden besserten sich.

Die darauf folgenden Monate waren nicht wirklich ruhig, in meiner Familie gab es einige Ereignisse die uns keine Ruhe ließen. Diese Ereignisse sind hoffentlich jetzt alle abgeschlossen und wir können ruhigen Gewissens ins Jahr 2024 starten.

Wo ich gerade bei starten bin, ich werde im Januar mit der beruflichen Wiedereingliederung beginnen. Hierzu wird es aber noch separate Beiträge geben.

Für den Moment, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich bei euch für eure Treue zu bedanken. Ich wünsche euch und euren Familien einen guten Rutsch ins Jahr 2024. Bleibt gesund und munter, wir lesen uns wieder…

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Ergebnis CT

Vor der Therapie war das obligatorische Arztgespräch, bei dem neben den Blutwerten heute auch das CT von letzter Woche besprochen wurde.

Die Blutwerte sind vollkommen in Ordnung. Die Plättchen sind „normal“ tief, alle anderen Werte sind gut.

Meine Lymphknoten sind alle auch weiterhin unauffällig. Am Auge ist im CT auch nichts zu sehen. Das einzige was festgestellt wurde ist, dass ich am Port eine kleine Thrombose habe.

Gestern hatte ich auch meinen Termin bei dem Kardiologen über den ich letzte Woche schonmal geschrieben habe.

Hier folgen noch weitere Untersuchungen. Was er aber nicht verstand war, das bei meinem Verlauf die Blutverdünnung abgesetzt wurde.

Aufgrund der Aussage des Kardiologen und im Zusammenhang mit der Thrombose werde ich ab heute Abend wieder Blutverdünner nehmen.

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Gestaltet sich schwierig

Seit dem 20.11.2023 ist die Krankenkasse damit beschäftigt einen Termin beim Kardiologen zu machen.

Gestern habe ich nochmal angerufen um zu fragen ob man mich vielleicht vergessen hätte. Antwort, nein.

Laut meiner Gesprächspartnerin macht die Krankenkasse nichts anderes als das was ich auch mache. Sie telefonieren alle möglichen Ärzte ab um nach einem Termin zu fragen.

Auf der einen Seite bin ich froh das es nicht an mir liegt und die Krankenkasse auch Probleme hat einen Arzt zu finden der noch Patienten aufnimmt. Auf der anderen Seite mache ich mir ernsthafte Gedanken wo das noch hinführen wird.

Ich stelle mir die Situation so vor das einem fast nichts anderes über bleibt als wirklich ins Krankenhaus zu gehen um etwaige Probleme abklären zu lassen.

Ich habe über Doctolib zum Glück für nächste Woche einen Termin bei einem Kardiologen vereinbaren können. Was ich von dem Arzt halten kann, sehe ich am Mittwoch nach dem Termin. Denn eine Bedingung für den Termin war, dass ich bestätigen musste das ich im Quartal nur einen Termin vereinbaren kann.

Mal sehen was kommt.

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Ergebnis 24 Stunden EKG

Die Auswertung des 24 Stunden EKG hat ergeben das ich einmal sieben Extraschläge hatte was bei einem gesunden Menschen nicht weiter dramatisch ist.

Bei meiner Geschichte, möchte mein Hausarzt jedoch auf Nummer sicher gehen und hat mir eine Überweisung zum Kardiologen mitgegeben.

Über Doctolib habe ich als bei den mir angezeigten Ärzten die Möglichkeit einen Termin Mitte Januar zu bekommen. Ich telefoniere morgen mal ein bisschen rum. Vielleicht bekomme ich schon früher einen Termin wenn ich den Telefonjoker einsetzte. 🙂

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