MRT Kopf
Am Montag habe ich das nächste Date hier im Klinikum.
Es werden dann MRT Aufnahmen meines Kopfes gemacht.
Die Besprechung hierzu ist am Dienstag.
Heute wurden Vorheraufnahmen meines Auges gemacht, sowie 3D Bilder.
Am Montag habe ich das nächste Date hier im Klinikum.
Es werden dann MRT Aufnahmen meines Kopfes gemacht.
Die Besprechung hierzu ist am Dienstag.
Heute wurden Vorheraufnahmen meines Auges gemacht, sowie 3D Bilder.
Ich muss meine Aussage in meinem Beitrag „Schlimmer geht es immer“ etwas korrigieren.
Bei mir wurde gestern keine Rückenmarksbiopsie sondern eine Knochenmarksbiopsie gemacht.
Die Biopsie an sich, war erträglich.
Die Einstichstelle wurde örtlich betäubt, so dass ich bis auf einen ganz kleinen Moment nichts gemerkt habe. Auf den schmerzhaften Moment hatte mich der Arzt im Aufklärungsgespräch vorbereitet.
Jetzt heißt es wieder geduldig sein und abwarten.
Nächste Woche Mittwoch habe ich den nächsten Termin zur Befundbesprechung. Der Arzt und auch ich hoffen, dass bis dahin alle Befunde da sind.
Zur weiteren Diagnostik habe ich, eine Überweisung zur Computertomographie bekommen.
Heute ist Tag 4 an dem ich mir meine Antikörperinfusion abhole.
Zusätzlich kommt vorher die Entnahme des Rückenmarkbluts dazu. Wegen der Entnahme bin ich heute etwas unruhig.
Am letzten Donnerstag, war ich guter Dinge dass die Therapie gut anschlägt.
Der Thrombozytwert hatte sich ja mehr als verdoppelt.
Gegen 19 Uhr, klingelte mein Handy. Auf dem Display sah ich dass meine Onkologin anrief. Mein erster Gedanke, es kann nichts Gutes bedeuten wenn, der behandelnde Arzt abends noch anruft.
Die Ärztin, teilte mir mit, dass man bei der Untersuchung des mir abgenommen Blutes eine genetische Veränderung des Lymphoms festgestellt hat.
Diese genetische Veränderung, macht die bei mir begonnene Therapie zwar nicht zwecklos, aber, sie ist nicht aggressiv genug. Wenn ich schon über 60 Jahre alt wäre, wäre die aktuelle Therapie ausreichend. Jetzt bin ich aber nicht über 60 Jahre alt sondern erst 41.
Aufgrund dessen muss die Therapie in eine aggressivere Therapieform umgestellt werden. Dies bedeutet, dass ich zusätzlich zu meiner Antikörpertherapie eine Chemotherapie bekommen werde.
Damit festgelegt werden kann wie aggressiv die Chemotherapie sein muss, bekomme ich nächste Woche Mittwoch eine Rückenmarkspunktion gemacht.
Sobald das Ergebnis dieser Punktion vorliegt, wird die Ärztin die endgültige Therapie/Chemotherapie festlegen.
Ich hoffe, dass die Therapie keine allzu großen Nebenwirkungen haben wird. Die jetzige Therapie hat bis heute keine allzu schlimmen Nebenwirkungen gezeigt.
Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden…
Die Erkrankung hat auch gute Seiten. Zum einen lernt man bewusster mit dem Alltag umzugehen und zum anderen erhält man die unterschiedlichsten Schutzimpfungen.
Ob es zum einen die Grippeschutzimpfung ist oder wie heute habe ich eine Pneumokokken Impfung bekommen.
Ich werde mir irgendwann mal einen Termin bei meinem Hausarzt holen um mich gegebenenfalls noch gegen FSME impfen zu lassen.
Es ist mal wieder soweit.
Heute gibt es die volle Dosis.
Ich bin gespannt wie ich es vertrage.
Der erste Arbeitstag nach Beginn der Therapie, ist eigentlich ganz gut verlaufen.
Nur bin ich ziemlich müde und bin froh jetzt endlich ins Bett zu kommen.
Auf jeden Fall schonmal besser wie der erste Tag.
Ich habe fest die ganze Therapie verschlafen, was zeigt das es mir während dem ganzen eigentlich ganz gut ging.
Aufgrund der Nebenwirkungen die ich am ersten Tag hatte und dem Verdacht das mein Kreislauf zu niedrig war, hat man gestern im gesamten dreimal meinen Blutdruck gecheckt.
Alle drei Messungen waren in Ordnung.
Trotz der Tatsache das ich fast den ganzen Tag geschlafen habe, war ich ziemlich Müde und bin mal wieder auf der Couch eingeschlafen bevor ich ins Bett gegangen bin.
Für den heutigen Tag habe ich noch eine Krankschreibung bekommen um mich richtig ausruhen zu können.
Wenn die folgenden Infusionen genauso ablaufen die gestrige, bin ich voll und ganz zufrieden.
Die Nadel steckt und die erste von vier Infusionen läuft.
Mein Freund und Kollege schickte mir heute morgen eine ganz liebe aber vor allem eine sehr aufmunternde Nachricht. Er schrieb:
Von Bier auf Vodka 🤣 dann wünsche ich dir eine gute Nacht 😊
Hat mich sehr gefreut…
Der erste Kaffee ist getrunken, die Kinder machen sich für Schule und Kindergarten fertig, gleich Frühstück und um 09:30 Uhr geht es mit der zweiten 900mg Infusion weiter.
Ich bin gespannt wie diese wirkt bzw wie es mir danach gehen wird.
Ich bin wieder unter den lebenden angekommen.
Nach Abschluss der ersten Infusionsserie ging es mir erst gar nicht so schlecht. Ich hatte leichte Kopfschmerzen und ich fühlte mich etwas krank.
Der Arzt nahm die Info auf, aber es seien normale Nebenwirkungen.
Als ich an der Straße auf meine Frau wartete, wurde es schlimmer.
Mir wurde komisch, schwindelig, übel und mir wurde kalt.
Ich setzte mich ins Auto und sagte meiner Frau das ich ohne Umweg nach Hause möchte.
Gefühlt war es so, als ob ich einen über den Durst getrunken hätte. Schwindel, Übelkeit und Schweißausbrüche.
Als ich hier zu Hause war, habe ich mich sofort ins Bett gelegt und geschlafen.
Um 16 Uhr bin ich wach geworden. Die Übelkeit, der Schwindel und die Schweißausbrüche waren weg.
Ich bin etwas schwach, habe aber trotzdem Hunger und Durst. Ich bin froh, wirklich froh, dass ich eine so tolle Frau habe, die sich um mich kümmert und mich umsorgt!
Morgen früh ist der zweite Termin. Im Gegensatz zu heute, bekomme ich morgen 900mg Wirkstoff. Heute waren es „nur“ 100mg.
Ich halte euch auf dem laufenden…
Für heute bin ich nach einem Ultraschall der Milz fertig.
Wenn ich nach Hause komme, vielleicht noch was essen und ab ins Bett.
Morgen geht es weiter…
Heute beginnt die Antikörpertherapie.
Heute und morgen erhalte ich je eine Infusion. Dann nächste Woche eine und übernächste Woche noch mal.
Danach einmal im Monat eine Infusion.
Ab Ende November kommt dann eine Tablette dazu. Sobald ich die Tablette bekomme muss ich, soweit ich weiß einmal täglich zum Bluttest.
Am nächsten Mittwoch beginnt die Immuntherapie gegen die chronische lymphatische Leukämie.
Die Therapie beginnt anders als mir zuerst gesagt wurde.
Nächste Woche bekomme ich erstmal am Mittwoch und am Donnerstag je eine Infusion mit Antikörpern. In der übernächsten Woche eine weitere. In drei Wochen dann eine dritte.
Ab Ende November kommt noch eine Tablette dazu.
Nebenwirkungen soll es kaum welche geben, aber ich lasse mich überraschen was wirklich auf mich zukommt.
Ich werde berichten und euch teilhaben lassen.