Fludarabin 2/3
Kaum offen schon fertig.
Kaum offen schon fertig.
Die Therapien sind gut eingelaufen und es geht mir gut.
Bisher keine großen Nebenwirkungen, wenn es so bleibt bin ich zufrieden.
Läuft
Der erste Teil der Serie ist angeschlossen und läuft.

Vorab gab es etwas gegen Übelkeit in die Vene.
Es ist soweit, ich sitze in der Anmeldung der Uniklinik und warte aufgerufen zu werden.
Gestern wurden die Pillen für die nächste Woche zusammengestellt.

Das letzte Mal in der alten Zusammensetzung:
Morgens
Abends
Am Dienstag morgen nehme ich diese Zusammensetzung das letzte Mal. Nach Entlassung und vor allem nach der Therapie werden es andere Tabletten sein. Die einzigen die gleich bleiben, sind die Blutdrucksenker.
Selbst beim Magnesium werde ich schauen ob ich es danach noch brauchen werde.
Das PET-CT welches für das Staging gemacht werden sollte, ist heute gemacht worden.
Ergebnis dazu bekomme ich erst wenn ich aufgenommen wurde.
Morgen folgt das „normale“ CT.
Es gibt seit gestern zwei Termine. Einen für ein PET-CT und einen für ein „normales“ CT.
Nachdem die zwei Scans gemacht wurden, erfolgt die stationäre Aufnahme am 25.11.2025. An dem Tag muss ich morgens wieder beim Casemanagment anrufen um zu fragen wann ich da sein soll.
Ich habe alle Untersuchungen hinter mir.
Auch das Herzultraschall war unauffällig.
Der Car-T-Zelltherapie steht damit nichts im Weg.

Meine Blutwerte sind heute schon mal top.
Nur mein linker Knöchel ist stark angeschwollen und schmerzt. Also sitze ich nochmal Wartebereich weil die Ärztin nach den Entzündungswerten schauen wollte.
Es kann gut sein dass ich wegen des Knöchels nochmal Antibiotika nehmen muss.
Heute werde ich einen ganzen Tag in der Uniklinik verbringen. Ich habe zwar nur vier Termine, diese sind jedoch über den ganzen Tag verteilt.
Heute morgen fängt alles mit einer Blutentnahme und Arztgespräch an, danach folgt eine Lungenfunktionsprüfung gefolgt von einem EKG. Abgeschlossen wirds der Tag durch ein Herzultraschall.
Grundsätzlich hört sich das nicht nach so viel an, jedoch sind es meist die langen Wartezeiten die das alles in die Länge ziehen.
Mein Tipp wann der Tag enden wird: 16-16:30 Uhr
Gestern Mittag klingelte mein Telefon, es war die nette Koordinatorin der Car-T-Zellabteilung dran.
Sie teilte mir mit, das meine Zellen am 14.11.2025 wieder hier in Köln eintreffen sollen.
Weiter besprach sie mit mir die weiteren Termine die bis zur Rückgabe noch anstehen, unter anderem ist das eine Lungenfunktionsuntersuchung, ein EKG und ein Echokardiogramm, sprich ein Ultraschall des Herzens. Die Termine hatte mir die Stationsärztin bei meinem letzten Aufenthalt schon mitgeteilt.
Weiter wird aktuell geklärt ob zum Staging noch einmal ein PET-CT gemacht werden soll oder ob ein „normales“ CT ausreichend ist. Je nachdem welches CT gemacht werden muss, erfolgt die Aufnahme zwischen dem 18.11. und dem 20.11.
Wie ist der Ablauf nach Aufnahme?
Wenn ich aufgenommen wurde, erhalte ich an den ersten drei Tagen des Aufenthalts eine leichte Chemo mit der die „unveränderten“ T-Zellen minimiert werden sollen, damit genügend Platz für die Car-T-Zellen ist und das Risiko eine Abstoßung verringert wird. Nach der Chemo gönnt man mir und meinem Körper zwei Tage Pause.
Am sechsten Tag des Aufenthalt erhalte ich die Car-T-Zellen per Infusion zurück. Ab da wird es spannend.
Ab diesem Zeitpunkt können die hier beschriebenen Reaktionen des Körper auftreten.
Wenn alles gut geht, kann ich rund eine Woche später wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Das weiß aber niemand und es bleibt spannend.
So oder so, wenn ich dann aus dem Krankenhaus entlassen werde, beginnt die Erholungsphase mit vielen Kontrolluntersuchungen. Über die Dauer dieser Phase hat sich bisher keiner so wirklich festgelegt. Die Ärztin hatte mir aber gesagt das ich mich auf einen längeren Zeitraum einstellen soll.
Es bleibt weiterhin spannend und wer mich kennt der weiß das ich euch mit weiteren Infos auf dem laufenden halten werde.
Heute kurz vor der Entlassung aus dem Krankenhaus wurde noch das Pflaster abgemacht.

Mehr als ein kleiner Schnitt am Hals ist nicht übrig geblieben.
Aktuell tut es noch ziemlich weh. Zudem habe ich aktuell etwas mit Übelkeit und Kopfschmerzen zu tun.
Laut der Ärztin die mir den Shaldon gezogen hat können die Kopfschmerzen und die Übelkeit durch den Shaldon verursacht werden da in dem Bereich wo er gelegt wird bzw wurde viele Nerven verlaufen die unter anderem zu Übelkeit führen können wenn sie gereizt werden.
Wenn es nur das ist bin ich zufrieden. Von dem Schnitt wird irgendwann nur noch eine Erinnerung bleiben.
So schnell wie der Shaldon drin war, war er auch wieder raus.

Ruckzuck hat die Ärztin den Haltefaden durchgeschnitten und den Katheter gezogen.
Um acht Uhr heute morgen hieß es antreten zum Aderlass.
Vierzig Minuten später war ich an die Maschine angeschlossen und das sammeln ging los.


Während dem sammeln kann man nicht viel machen weil die Geräte ziemlich empfindlich sind, aber dadurch das ich meine Arme frei bewegen konnte, konnte ich mir mein Unterhaltungsprogramm selbst gestalten.
Ich habe mir zum Zeitvertreib mein Laptop mitgenommen und konnte darauf wunderbar Filme schauen.
Nach etwas mehr als vier Stunden war es dann vollbracht.

Das ist das Ergebnis von rund 14 Litern Blut die gefiltert wurden.
Dieses Konzentrat (wenn man es so nennt) wird noch heute per Kurier ins Labor gebracht wo dann die Veränderungen gemacht werden die notwendig sind damit meine T-Zellen den Krebs erkennen können.
Das dauert wie schon einmal erwähnt drei bis vier Wochen.
Ich bin jetzt gespannt wann mir der gestern gelegte Shaldon gezogen wird und wann ich dann wieder nach Hause darf.