Meine Krebserkrankung

Immunchemo

Seit gestern bin ich viel schlauer. Viel schlauer in der Weise das ich jetzt weis, wie meine Therapie aussehen wird.

Zu Beginn erhalte ich eine Antikörpertherapie wie ich Sie schon kenne und ab Mitte Februar eine Chemotherapie. Wenn die Durchgänge gelaufen sind, folgt eine Stammzellentnahme und eine Hochdosis-Chemotherapie.

Ich soll einen sogenannten PICC-Katheter bekommen, der später eventuell durch einen zentralen Venenkatheter ersetzt werden kann bzw. muss. Hierzu habe ich heute den nächsten Aufklärungstermin in der Uniklinik.

Und weiter geht die Reise.

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Es geht doch schlimmer

Die Untersuchung und die Besprechung bei der Uniklinik haben mir Gewissheit gegeben, was ich genau habe.

Ich habe wie schon erwähnt ein Non-Hodgens-lymphom, um genauer zu sein, es ist ein Mantellzell-Lymphom welches im November schon einmal im Raum stand, aber sowohl in meinem Blut als auch im Knochenmark nicht nachgewiesen werden konnte.

Jetzt ist der Fall doch eingetreten.

Was bedeutet das jetzt?

Meine Therapie und der Ort an dem ich meine Therapie erhalten werde ändert sich.

Ich werde laut meinem Onkologen eine Chemotherapie erhalten, und das leider nicht bei meinem Onkologen sondern in der Uniklinik. Das ist nicht schlimm. Ich bin nur traurig, denn ich habe mich in der Praxis sehr gut aufgehoben gefühlt und habe mich dort sehr wohl gefühlt.

Ich kann mir vorstellen das es in der Uniklinik ähnlich wird, aber es ist trotzdem etwas anderes.

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Non-Hodgkins-Lymphom

Ich bin seit Dienstag wieder zu Hause.

Aber langsam und von vorne.

Nach meinem Einzug am Sonntag passierte nichts weiter. Ich lag in einem Dreibettzimmer mit zwei netten Bettnachbarn.

Abends erfuhr ich von der Schwester das ich am Folgetag an der 5. Position vorgemerkt war. Also später vormittag.

Das wars, es gab noch Abendbrot und dann hieß es Nachtruhe.

Ach nein, noch nicht. Es kam ein Student in unser Zimmer der mich gern in seiner Studie haben wollte. Er stellte mir Fragen zum Thema Schmerzen, meinem Wohlbefinden und Nebenwirkungen. Das ganze dauerte rund 20 Minuten. Die Befragung wurde am Montag und Dienstag wiederholt.

Am Montag wurde ich um 10:30 Uhr in den OP geschoben, von der Einleitung der Narkose habe ich nicht mitbekommen. Ich habe einfach geschlafen.

Um 12:30 Uhr war der Spuk vorbei und ich hatte die OP hinter mir.

Ich durfte und vor allem konnte direkt aufstehen. Und ich durfte essen. 😄 Ich hatte Hunger bis unter beide Arme.

Nachmittags kam meine Frau und meine Kinder zu Besuch. Das tat richtig gut, meine Frau und Kinder zu sehen.

Dienstag morgen um sieben wurde wie in der Kaserne geweckt und das Pflaster wurde abgemacht.

Schmerzen hatte ich keine.

Um 7:30 Uhr stand die Visite an. Die erste führte der Augenarzt durch. Es sollte nochmal ein Lidchirug drauf gucken.

Auch der Lidchirug war zufrieden. Alles so wie es sein soll. Keine Reizungen und nicht stärker geschwollen wie gedacht.

Das Ergebnis der Biopsie steht noch aus, was ich heute schon weiß, ist das es ein Non-Hodgkins-Lymphom war was mir da weg geschnitten wurde. Ich fragte den Arzt ob er mir sagen könnte ob ich damit rechnen muss das es Bösartig ist.

Seine Antwort war ziemlich beängstigend. Denn er sowie auch der Professor gehen davon aus, das Bösartig sein wird. Diese Annahme bauen Sie auf meiner Grunderkrankung und dem Zustand des Lymphoms auf.

Am 25.01.2023 habe ich den Besprechnungstermin.

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Alles erledigt

Der heutige Tag war lang und teilweise ziemlich langweilig. Denn ich hatte viel Wartezeit an unterschiedlichen Stellen.

Dafür weiß ich jetzt mehr. Ich weiß jetzt das ich am kommenden Montag an meinem linken Auge operiert werde.

Dabei wird mein Augenlid von außen geöffnet und das Geschwür soweit wie möglich entfernt.

Soweit der Arzt es vorab einschätzen konnte, geht er aufgrund meiner Grunderkrankung von einem Lymphom aus.

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Zurückgefallen in alte Muster

Zu meinem bedauern muss ich verkünden, das ich was das Thema Essen angeht aktuell in alte Muster zurückgefallen bin.

Was bedeutet das?

Es bedeutet, das ich mich aktuell nicht zügeln kann und mein Gewicht wieder gestiegen ist. Ich war stetig bei 88 kg, nun bin ich bei 98 kg.

Das gefällt mir gar nicht, aber ich kann es nicht ändern, bzw. mir fehlt der Wille es zu ändern.

An was liegt es?

Zum einen an meiner Erkrankung und zum anderen an einer sehr angespannten Situation bei meiner Mutter auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte.

Ich weiß, dass es nur ausreden sind weshalb ich nicht auf meine Ernährung achte und alles in mich hineinstopfe was nicht bei drei auf dem Baum ist.

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OP Termin ist gemacht

Nachdem ich vorletzte Woche Freitag eine Kopie des Arztbriefs an meinen Augenarzt erhalten habe in dem steht das ich einen Termin für die Biopsie vereinbaren würde.

Also versuchte ich einen Termin zu vereinbaren erreichte aber niemanden.

Am letzten Dienstag hatte ich zum einen Glück denn ich erreichte endlich jemanden. Zum anderen hatte ich Pech, den meine Gesprächspartnerin konnte keine Termine eintragen und verwies mich auf diese Woche.

Heute versuchte ich erneut mein Glück, und ich hatte diesmal Glück.

Im neuen Jahr ist es dann zum Glück soweit.

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Vorsichtige Entwarnung

Heute hatte ich, die Befundbesprechung bei meinem Onkologen. Es waren alle Ergebnisse da.

Er teilte mir mit, dass der von meiner Ärztin angesprochene Verschlimmerung nicht eingetreten ist.

Puh, Glück gehabt.

Die Therapie wird bis nach der Probeentnahme durch die Uniklinik pausiert um das Ergebnis nicht negativ zu beeinflussen.

Ich hoffe das ich den Termin zur Biopsie an meinem Auge bald habe und ich da auch nichts schlimmes gesagt bekomme.

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Infiltration nicht ausgeschlossen

Ich bin noch immer nicht viel schlauer als vor dem Besprechungstermin.

Ich weiß nicht was ich habe, was ich weiß ist das auf den MRT Bildern keine klare Differenzierung zwischen den Muskeln des Auges und des Augapfels möglich ist.

Dies bedeutet, dass eine Infiltration der Muskeln bzw des Auges nicht ausgeschlossen werden kann.

Innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen werde ich einen Termin zu einer Operation erhalten, während der zum einen eine Probe entnommen wird und zum anderen nachgesehen wird inwieweit das alles wirklich miteinander verwachsen ist.

Mein Glück bei der Sache ist, dass ich keine Schmerzen habe. Das einzige was ich habe, ist das ich nicht richtig gucken kann.

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Besprechung MRT

Gestern hatte ich meinen Termin zum MRT.

Heute findet die Besprechung der durch das MRT gewonnen Erkenntnisse.

Als nächstes soll, von dem an meinem Auge eine Probe entnommen werden, so hatte der Arzt es mir schon gesagt.

Der Termin hierfür steht noch nicht fest. Bevor dies geschieht wird mein Fall bei einem sogenannten Cancerboard besprochen.

Ich bin froh wenn ich das alles irgendwann hinter mir habe und ich endlich weiß was ich alles habe und wie die Therapie letztendlich aussehen wird.

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