Anfang Februar war ein Praktikant zum Vorstellungsgespräch bei mir. Er machte einen guten Eindruck auf mich, war gelernter Gas- und Wasserinstallateur (also gut für uns geeignet) und stellte sich auch nicht doof an.
Vor meinem Urlaub rief ein Herr von der IHK an um einen Termin zu vereinbaren für ein Gespräch mit uns über diesen Praktikanten. Das Gespräch war am letzten Dienstag, da mein Chef umgelegen hat (Grippe) habe ich das Gespräch geführt.
Während des Gesprächs ging es um die Aufgaben, die unserer Praktikant bei uns übertragen bekommt und wie das Praktikum im gesamten ablaufen wird. Anscheinend hatte der Herr von der IHK ein Problem mit den Aufgaben, die der Praktikant bei uns über nehmen sollte, bzw. das er bei uns keine Personalbuchhaltung und auch keine Buchführung machen kann da wir diese direkt an unseren Steuerberater abgeben.
Er machte allerdings den Vorschlag, dass Wir den Praktikanten vielleicht an unseren Steuerberater verleihen könnten damit dieser ihm die entsprechenden Inhalte vermitteln kann. Des Weiteren wurde auch gesagt, dass man mit dem Träger sprechen, könnte das er die Inhalte im nächsten Praktikum vermittelt bekommt.
Zum Ende des Gesprächs sagte er mir das von seiner Seite aus nichts gegen ein Praktikum bei uns spricht und er das auch so dem Träger mitteilen wird.
Am Donnerstag erhielt ich dann einen Anruf vom Träger, dass der nette Herr von der Kammer von einem Praktikum bei uns abraten würde, weil wir nicht in der Lage wären, die geforderten Inhalte zu vermitteln. Es ist schon komisch das mein Chef schon einmal einen Bürokaufmann ausgebildet hat und der auch seine Prüfung ohne Probleme geschafft hat.
Ich kann es nicht verstehen das einem augenscheinlich fähigen Menschen, der willig ist etwas für sein Geld zu arbeiten bzw. der sich weiter bildet den Weg so verbaut, den es gibt ja nicht viele Betrieb die Praktikanten aufnehmen.
Es ist schade drum aber wir können es nicht ändern.